Die Förderung der beruflichen Weiterbildung durch die deutschen Jobcenter ist im Juni 2012 abermals um mehr als ein Drittel zurückgegangen, im Rechtskreis des SGB III sogar um fast 37 Prozent. Gleichzeit wurde im Bundeskabinett ein Mindestlohn gemäß dem Vorschlag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) für die Beschäftigten im Bereich der Weiterbildung nach SGB II/III beschlossen. Künftig sollen Lohnuntergrenzen von 12,60 Euro in Westdeutschland und 11,25 Euro in Ostdeutschland pro Stunde allgemeinverbindlich gelten.
Gabriele Hooffacker, Leiterin der Journalistenakademie, hält diese Untergrenzen für menschenunwürdig: „Wer einen qualifizierte Weiterbildungskurs im Bereich Online-Journalismus halten soll, kann nicht von 12,60 Euro pro Stunde leben.“ Eine solche Vorgabe sei eine Missachtung der Leistung der Dozentinnen und Dozenten in der beruflichen Weiterbildung. Gleichzeitig sorge sie dafür, dass die Betroffenen ins Prekariat gedrängt würden. Hooffacker berichtet von einem Fall, in dem das Jobcenter einem langzeitarbeitslosen Journalisten geraten habe, sich doch als Dozent in der beruflichen Weiterbildung zu versuchen. „Angesichts des dramatischen Rückgangs bei der Förderung und angesichts des vom Ministerium Frau von der Leyens empfohlenen Mindestlohns entbehrt ein solcher Vorschlag nicht eines gewissen Zynismus’.“ Die Leiterin der Journalistenakademie legt Wert auf die Feststellung, dass sich die Honorierung der Dozierenden an ihrer Einrichtung an anderen Journalistenschulen orientiert, nicht an den Vorstellungen des Ministeriums.
Blog zur Journalismuslehre, begleitend zur Buchreihe Journalistische Praxis bei Springer VS, gegründet von Walther von La Roche, herausgegeben von Gabriele Hooffacker. Mehr zu den Büchern
5.7.12
"Journalist darf kein ungeschützter Beruf mehr sein"
Zur Journalistenausbildung nimmt Jörg Sadrozinski, Leiter der Deutschen Journalistenschule, im Interview mit dem „Medien-Magazin“ des Mediencampus Bayern Stellung. Er fordert dort: „In der derzeitigen Situation des Journalismus muss man darüber nachdenken, dass man Journalismus auch als einen Beruf etabliert, der bestimmten Qualitätskriterien folgt. Diese Kriterien müssen nachvollziehbar sein, auch in der Ausbildung. Journalist darf in Zukunft kein ungeschützter Beruf mehr sein. Man muss dazu hinkommen wie bei Medizinern und Juristen, dass man eine vorgeschriebene Ausbildung durchlaufen haben muss, ums sich Journalist nennen zu dürfen. Das Internet mit all den Möglichkeiten, journalistisch zu arbeiten, hat das Berufsbild aufgeweicht.“
Auf die Nachfrage, ob ein Staatsexamen wie etwa in Medizin oder Jura eine Möglichkeit sei, antwortet Sadrozinski: „Artikel 5 des Grundgesetzes schützt die Meinungsfreiheit in Deutschland. Jeder soll seine Meinung frei äußern können. Deshalb ist staatlicher Einfluss in der Journalistenausbildung schwierig. Ich könnte mir vorstellen, dass hier der Deutsche Journalisten-Verband und die Deutsche Journalisten-Union eine Rolle spielen. Sicher können auch Einrichtungen wie der Mediencampus Bayern die Standards festlegen. Mit dem Qualitätssiegel sind Sie ja auf einem guten Weg. In meinen Augen sollten Standards deutschland- und vielleicht sogar europaweit gelten.“ Das komplette Interview steht im Medien-Magazin, Ausgabe 2012/2013, S. 9-11.
Das Medien-Magazin gibt es kostenlos beim Mediencampus Bayern, www.mediencampus.de, info@mediencampus.de
Auf die Nachfrage, ob ein Staatsexamen wie etwa in Medizin oder Jura eine Möglichkeit sei, antwortet Sadrozinski: „Artikel 5 des Grundgesetzes schützt die Meinungsfreiheit in Deutschland. Jeder soll seine Meinung frei äußern können. Deshalb ist staatlicher Einfluss in der Journalistenausbildung schwierig. Ich könnte mir vorstellen, dass hier der Deutsche Journalisten-Verband und die Deutsche Journalisten-Union eine Rolle spielen. Sicher können auch Einrichtungen wie der Mediencampus Bayern die Standards festlegen. Mit dem Qualitätssiegel sind Sie ja auf einem guten Weg. In meinen Augen sollten Standards deutschland- und vielleicht sogar europaweit gelten.“ Das komplette Interview steht im Medien-Magazin, Ausgabe 2012/2013, S. 9-11.
Das Medien-Magazin gibt es kostenlos beim Mediencampus Bayern, www.mediencampus.de, info@mediencampus.de
12.5.12
Leyendecker lehnt Henri-Nannen-Preis ab
Bei der Verleihung des Henri-Nannen-Preises hat das Autoren-Team der Süddeutschen Zeitung die Auszeichnung in der Kategorie "Beste investigative Leistung" abgelehnt. Der gemeinsame Preis war nicht nur an Hans Leyendecker, Klaus Ott und Nicolas Richter für ihre Enthüllung des Formel-1-Skandals gegangen, sondern gleichzeitig auch an Nikolaus Harbusch und Martin Heidemann von der Bild-Zeitung - dafür, dass sie die Kreditaffäre um den ehemaligen Budespräsidenten Christian Wulff aufgedeckt hatten. "Unsere Entscheidung richtet sich nicht gegen die Kollegen der 'Bild'-Zeitung", sagte Hans Leyendecker. Die Entscheidung der SZ-Autoren richte sich vielmehr gegen die 15-köpfige Jury.
Zum gesamten Bericht auf kress.de
7.5.12
Google verändert Suchalgorithmus
In seinem Blog hat Google weitere Änderungen beim Ranking von Websites beschrieben. Weiter kleinere Änderungen kamen hinzu. Das Portal heise.de schreibt, dass beispielsweise aktuelle Nachrichten stärker gewichtet werden und dadurch prominenter in der Trefferliste erscheinen sollen. Gleichzeitig sollen Inhalte von "niedriger Qualität" nicht von bloßer Aktualität profitieren. Zum ausführlichen Beitrag auf heise.de
Econ unterstützt Alternativen Medienpreis
And the winner is...: Am 4. Mai haben Nürnberger Medienakademie und Stiftung Journalistenakademie zum 13. Mal den Alternativen Medienpreis verliehen. Die Journalistische Praxis unterstützte den Preis mit neun Buchpräsenten. Neun Glückliche erhielten die Auszeichnungen für ihre journalistischen und dokumentarischen Arbeiten in den Sparten Print, Audio, Video und Internet. Zum ersten Mal vergab diesmal die Zweite Aufklärung den Sonderpreis in der Sparte Medienkritik. Damit wird beim Alternativen Medienpreis der erste Preis für Medienkritik in Deutschland überhaupt vergeben - so etwas hat es bisher nicht gegeben.
Wer gewonnen hat, ist hier nachzulesen. Zur Preisverleihung am 4. Mai um 20 luden die Veranstalter ein ins Bildungszentrum der Stadt Nürnberg. Zu den Fotos von der Preisverleihung
Wer gewonnen hat, ist hier nachzulesen. Zur Preisverleihung am 4. Mai um 20 luden die Veranstalter ein ins Bildungszentrum der Stadt Nürnberg. Zu den Fotos von der Preisverleihung
28.3.12
Fernsehen 2.0 ist mehr als Social TV
Die Berliner Gazette ist sicher: 2012 wird das Jahr des Fernsehens. Also blickt sie auf die jüngste Geschichte zurück und stellt gesellschaftlich relevante Fragen: Was wird aus dem Fernsehen als Lagerfeuer der Nation? Was passiert mit dem TV-Journalismus? Und wie veraendert sich im Zuge dessen der Journalismus en gros? Zum Dossier Fernsehen 2.0
13.3.12
Kostenlos als E-Book: Journalismus lehren
Die Geschichte der Journalistenausbildung skizziert Dietz Schwiesau, die Schwerpunkte der Medienaus- und -weiterbildung an der Journalistenakademie schildern Irene Stuiber (Konzept), Claudia Frickel (Online-Journalismus), Gisela Goblirsch-Bürkert (Pressearbeit), Malte Burdekat (Videoproduktion), Marko Schlichting (integrativer Unterricht für blinde Online-Journalisten), Gabriele Hooffacker (Journalismuslehre), Peter Lokk und Thorsten Steinhoff (Projektarbeiten).
Zum kostenfreien Download als E-Book und im PDF-Format. Man kann das Buch aber auch ganz konventionell für 19 Euro bestellen.
5.3.12
Akademische Journalistenausbildung: Fallbeispiele
Ein neuer Sammelband stellt akademische Ausbildungskonzepte für die Journalistik vor. Der Bologna-Prozess hat die Lehre an den Hochschulen in Deutschland nachhaltig verändert. Der Sammelband „Didaktik der Journalistik. Konzepte, Methoden und Beispiele aus der Journalistenausbildung“, herausgegeben von Beatrice Dernbach und Wiebke Loosen, lässt in 35 Beiträgen Hochschullehrer zu Wort kommen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Theorie und Praxis in die Lehre integriert werden können – und wie Studierende zur Mitarbeit angeregt werden können. Rezension bei EJO
Zur praktischen Journalismuslehre vgl. auch den Sammelband Journalismus lehren (2010)
Zur praktischen Journalismuslehre vgl. auch den Sammelband Journalismus lehren (2010)
3.3.12
Rund um den Qualitätsjournalismus
... gibt es den Kollegen von Journalist-Academy hübsche Fundstellen zu lesen. Sie reichen vom Bayerischen Rundfunk bis zur Süddeutschen Zeitung. Posts zum Schlagwort Qualitätsjournalismus im Blog der Journalist-Academy.
27.1.12
Journalismuskritik: Geht die Kinderarmut wirklich zurück?
Wie man mit Statistik Erfolgsmeldungen erzeugen kann. Ursula von der Leyen freut sich über den angeblichen Rückgang der Kinderarmut auf 1,64 Millionen (die Süddeutsche Zeitung berichtete). Sie wertet diese Entwicklung als Erfolg der Politik ihres Ministeriums. Damit hat sie vermutlich recht. Denn bereits Ende 2011 hat von der Leyen angekündigt, dass die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II gedrückt werden soll. Ihr Ziel dabei: die Ausgaben für das ALG II sowie das an Kinder ausgezahlte Sozialgeld um mehr als 900 Millionen Euro zu reduzieren.
Der Kinderschutzbund Deutschland liefert andere Zahlen. „Betrachtet man alle Kinder und Jugendlichen aus Familien, die Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, so ist von über 2,4 Millionen Kindern in Armut auszugehen“, sagt Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Dies seien auch die anspruchsberechtigten Kinder für das Bildungs- und Teilhabepaket.
Der Kinderschutzbund korrigiert die von-der-Leyen-Zahlen: Die derzeitige Berichterstattung suggeriere einen starken Rückgang der Kinderarmut. Die Armutsgefährdungsquote ging zwischen September 2006 und September 2011 lediglich um 1,5 Prozentpunkte zurück. Waren 2006 noch 16,6% der Kinder unter 15 Jahren hilfebedürftig, so sind es nach aktuellsten Erhebungen 15,1%. Insgesamt gebe es in absoluten Zahlen weniger Kinder. Zudem würden in der genannten Statistik die 15- bis 18-jährigen gar nicht berücksichtigt.
Markus Grabka, Sozialexperte im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), warnt davor, die von der „Süddeutschen“ referierten Zahlen der Bundesagentur überzubewerten. "Kinderarmut bleibt das zentrale sozialpolitische Problem in Deutschland", sagte er. Wenn Eltern mit ihren Kinder aus Hartz IV herauskämen, sei das längst keine Garantie, nicht von Armut betroffen zu sein. Das Risiko bestehe gerade auch für Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten, sagte er gegenüber der ZEIT. Auch deren Zahl wird in der Statistik, die den Rückgang belegen soll, nicht berücksichtigt.
Die Ministerin hat ihr Ziel erreicht: Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II gedrückt, Ausgaben für arme Kinder gesenkt - und eine Erfolgsmeldung obendrein.
Der Kinderschutzbund Deutschland liefert andere Zahlen. „Betrachtet man alle Kinder und Jugendlichen aus Familien, die Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, so ist von über 2,4 Millionen Kindern in Armut auszugehen“, sagt Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Dies seien auch die anspruchsberechtigten Kinder für das Bildungs- und Teilhabepaket.
Der Kinderschutzbund korrigiert die von-der-Leyen-Zahlen: Die derzeitige Berichterstattung suggeriere einen starken Rückgang der Kinderarmut. Die Armutsgefährdungsquote ging zwischen September 2006 und September 2011 lediglich um 1,5 Prozentpunkte zurück. Waren 2006 noch 16,6% der Kinder unter 15 Jahren hilfebedürftig, so sind es nach aktuellsten Erhebungen 15,1%. Insgesamt gebe es in absoluten Zahlen weniger Kinder. Zudem würden in der genannten Statistik die 15- bis 18-jährigen gar nicht berücksichtigt.
Markus Grabka, Sozialexperte im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), warnt davor, die von der „Süddeutschen“ referierten Zahlen der Bundesagentur überzubewerten. "Kinderarmut bleibt das zentrale sozialpolitische Problem in Deutschland", sagte er. Wenn Eltern mit ihren Kinder aus Hartz IV herauskämen, sei das längst keine Garantie, nicht von Armut betroffen zu sein. Das Risiko bestehe gerade auch für Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten, sagte er gegenüber der ZEIT. Auch deren Zahl wird in der Statistik, die den Rückgang belegen soll, nicht berücksichtigt.
Die Ministerin hat ihr Ziel erreicht: Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II gedrückt, Ausgaben für arme Kinder gesenkt - und eine Erfolgsmeldung obendrein.
26.1.12
Buchkritik "Das neue Handbuch des Journalismus und des Online-Journalismus"
Das neue Handbuch des Journalismus und des Online-Journalismus hat sich Marcus Bösch vorgenommen. Zitat: "'Zwischen Journalisten und Bloggern herrscht Krieg.' Das sage nicht ich, das steht als erster Satz im Kapitel 'Was Journalisten von Bloggern lernen können' in dem Buch 'Das neue Handbuch des Journalismus'. Halt, Moment, der Titel geht noch weiter 'und des Online-Journalismus'. Kommt man ja jetzt irgendwie nicht drumherum um dieses Internet, überarbeitet man das Buch von 1996, 1998, 2003 und schreibt 2012 halt noch was zum Internet mit dazu. Zum Beispiel sowas hier: “Das Internet wirbelt das Leben durcheinander und den Alltag der Menschen.” Huiii." Weiterlesen bei Marcus Bösch
Weitere Kritiken, die in dieselbe Kerbe hauen, schlossen sich an. Ich entdeckte eine Buchkritik von Peter Schumacher sowie eine Rezension von Christian Jakubetz in seinem Blog. Ulrike Langer, Mitautorin von "Unversalcode", hat eine gute Übersicht zu den vorwiegend empörten Statements aus der Bloggerszene zusammengestellt.
Ein Zitat aus dem neuen Handbuch zum Videojournalismus im Web möchte ich den Mitlesenden nicht vorenthalten: "Notwendig sind eine teure Kamera nebst Mikrofon und Kopfhörer, ein Laptop mit großem Speicherplatz, ein gutes Programm zum Schneiden des Rohmaterials, Routine und viel Zeit." Hm - so oder ähnlich stand das seit dem Jahr 2000 in einigen Lehrbüchern rund um den Online-Journalismus, und es war auch 2005 noch nicht falsch. Inzwischen hat sich einiges getan. Man sollte, wenn man schon abschreibt, aus den neueren Auflagen der entsprechenden Lehrbücher abschreiben. Da fehlt dann zumindest das "teure" vor Kamera. Und vielleicht werden sogar schon Smartphones und Tools in der Cloud erwähnt...
Bei Meedia antwortet nun Wolf Schneider im Interview selbst auf den Shitstorm. Abgesehen von persönlichen Befindlichkeiten und Aversionen (die bitte ignorieren) wird hier noch einmal der klassische Journalismus des 20. Jahrhunderts sichtbar - und auch, was wir verlieren, wenn wir nicht wesentliche Elemente daraus hinüberretten ins digitale Zeitalter. Man sollte es lesen.
Nachtrag (5.2.): Inzwischen gibt es eine ausgewogene Stellungnahme von Stefan Niggemeier.
Weitere Kritiken, die in dieselbe Kerbe hauen, schlossen sich an. Ich entdeckte eine Buchkritik von Peter Schumacher sowie eine Rezension von Christian Jakubetz in seinem Blog. Ulrike Langer, Mitautorin von "Unversalcode", hat eine gute Übersicht zu den vorwiegend empörten Statements aus der Bloggerszene zusammengestellt.
Ein Zitat aus dem neuen Handbuch zum Videojournalismus im Web möchte ich den Mitlesenden nicht vorenthalten: "Notwendig sind eine teure Kamera nebst Mikrofon und Kopfhörer, ein Laptop mit großem Speicherplatz, ein gutes Programm zum Schneiden des Rohmaterials, Routine und viel Zeit." Hm - so oder ähnlich stand das seit dem Jahr 2000 in einigen Lehrbüchern rund um den Online-Journalismus, und es war auch 2005 noch nicht falsch. Inzwischen hat sich einiges getan. Man sollte, wenn man schon abschreibt, aus den neueren Auflagen der entsprechenden Lehrbücher abschreiben. Da fehlt dann zumindest das "teure" vor Kamera. Und vielleicht werden sogar schon Smartphones und Tools in der Cloud erwähnt...
Bei Meedia antwortet nun Wolf Schneider im Interview selbst auf den Shitstorm. Abgesehen von persönlichen Befindlichkeiten und Aversionen (die bitte ignorieren) wird hier noch einmal der klassische Journalismus des 20. Jahrhunderts sichtbar - und auch, was wir verlieren, wenn wir nicht wesentliche Elemente daraus hinüberretten ins digitale Zeitalter. Man sollte es lesen.
Nachtrag (5.2.): Inzwischen gibt es eine ausgewogene Stellungnahme von Stefan Niggemeier.
23.1.12
Flurfunk Dresden über journalist-werden.de
journalist-werden.de? Als Journalismuslehrer erhofft man sich hier weiterführende Infos. So ging es auch dem Flurfunk Dresden. Seine Anmerkungen zur neuen Website der Sächsischen Zeitung (SZ) sind amüsant und lehrreich zu lesen.
16.1.12
Grimme Online Award: Bis 15. März bewerben
Beim Grimme Online Award können 2012 erstmals auch Apps eingereicht werden, sofern sie "besondere publizistische Qualität aufweisen", so Friedrich Hagedorn, Referatsleiter im Grimme-Institut. Im neuen Wettbewerb, dies eine weitere Neuerung, sollten auch publizistische Einzelleistungen im Netz stärkere Beachtung finden.
Internetnutzer und Anbieter können bis zum 15. März 2012 ihre Vorschläge für preiswürdige Angebote auf www.grimme-online-award.de einreichen. Am 8. Mai 2012 wird das Grimme-Institut die Nominierten bekanntgeben. Danach beginnt sowohl die Abstimmung zum Publikumspreis als auch die Arbeit der Jury. Seit 2012 ist Gabriele Hooffacker Jurymitglied beim Grimme Online Award.
Internetnutzer und Anbieter können bis zum 15. März 2012 ihre Vorschläge für preiswürdige Angebote auf www.grimme-online-award.de einreichen. Am 8. Mai 2012 wird das Grimme-Institut die Nominierten bekanntgeben. Danach beginnt sowohl die Abstimmung zum Publikumspreis als auch die Arbeit der Jury. Seit 2012 ist Gabriele Hooffacker Jurymitglied beim Grimme Online Award.
14.1.12
So funktionieren Social Media Strategien
Was ist neu und anders an Social-Media-Strategien gegenüber klassischen PR-Strategien? Gleich mehrere aktuelle Blogbeiträge und Veröffentlichungen stellen fest: Eine gute Social-Media-Strategie muss in die gesamte PR-Strategie der jeweiligen Organisation eingebettet sein. Mirko Lange hat für diese Erkenntnis die hübsche Bezeichnung „Social Centric Strategy“ gefunden. Er schreibt: „Wenn das Unternehmen beispielsweise über die Strategie „Kompetenzführerschaft“ Absatz und die Marktanteile steigern will, dann ist auch selbstverständlich, dass diese Strategie nicht nur über Social Media verfolgt, sondern konsequent nach innen und außen auch durch andere Maßnahmen getrieben wird – zum Beispiel extern durch Medienarbeit sowie “Speakers Placement” und intern durch beispielsweise Experten- und Know-how-Aufbau.“ Seinen erweiterten Strategiekreis habe ich hier verlinkt.
Langes Überlegungen liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Social Media an eine bereits bestehende, übergreifende Strategie angedockt sein muss. Sonst bleibe Social Media nur eine Maßnahme, die strategisch in der Luft hänge. Mirko Lange bemerkt (und das kann man nicht of genug sagen):“Mehr verkaufen wollen” ist genauso wenig eine Strategie wie “mehr Bekanntheit haben wollen”! Zum Blogeintrag von Mirko Lange auf talkabout.de
Warum sollte ein Nutzer Ihrem Unternehmen bei Twitter folgen oder ein Fan Ihrer Gruppe bei Facebook werden? Welchen Nutzen hat er davon? Die Frage nach dem Nutzwert der Social-Media-Angebote eines Unternehmens stellt Christian Maass in seinem Blog Netzbaron.de.
Sonja Salmen, Professorin für E-Strategie und Electronic Business an der Hochschule Heilbronn, rät Unternehmen und Institutionen zur Arbeit mit sozialen Netzen. Ihre Empfehlungen überraschen mit der Forderung „Demokratie wagen“ und basieren auf der klassischen Public-Relations-Strategie:
1. Erfahrung sammeln, das Image erkunden
2. Ziele definieren
3. Zielgruppen und Kanäle wählen
4. Struktur und Abläufe festlegen
5. Inhalte definieren
6. Demokratie wagen
7. Ergebnisse und Dienstleister kontrollieren.
Beitrag auf absatzwirtschaft.de mit weiterführenden Links u.a. zu Controlling-Instrumenten.
Storytelling ist für Robi Lack dabei zentraler Bestandteil. Welche Geschichte soll via Social Media erzählt werden? Ein gutes Storytelling verfüge über einen Spannungsbogen, wirke sympathisch, wecke Emotionen und zeige Wirkungen. Und das, so Robi Lack, seien die Grundelemente der sozialen Medien, die auf Kommunikation und Austausch setzen und Produkte oder Dienstleistungen zum Positiven verändern möchten. Für ihn gehören interessante Inhalte ebenso zum Storytelling wie das Eingehen auf die Rückmeldungen aus der Community: „Erzählen Sie (wahre) Geschichten, die bei den Interessenten im Kopf Bilder auslösen.“ Mehr dazu in seinem Blogeintrag für digiprodukte.ch.
Social Media-Richtlinien bauen auf der Social Media-Strategie und den damit verbundenen Zielen des Unternehmens auf. Die Richtlinien sollten definieren, welche Ziele damit verfolgt werden, in welchen Kanälen welche Inhalte kommuniziert werden sollen bzw. dürfen und welche Zielgruppen adressiert werden. Der Ratgeber des Branchenverbands BITKOM nennt unter anderem folgende Elemente für gute Social-Media-Guidelines:
- Abgrenzung zwischen beruflicher und privater Nutzung
- Kenntlichmachung einer privaten Meinung
- Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
- Kontinuität und Kapazität
- Monitoring.
9.1.12
Journalistenschule oder Journalistikstudium?
Eine Journalistenschule besuchen oder Journalismus studieren? Praktizierende Journalisten raten oft von einem Studium der Journalistik ab und empfehlen ein Fachstudium wie Volkswirtschaft oder Jura. Dies, obwohl die Absolventen der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge rund um Journalismus und Medien gut im Beruf ankommen.
Für die Schweiz hat Sibyl Aline Heissenbüttel Statements eingeholt und einander gegenüber gestellt. Ihr Beitrag endet überraschend mit einem Appell: staatliche Förderung für Journalistenschulen, um Qualität, Aktualität und Unabhängigkeit der Journalistenausbildung zu gewährleisten.
Zum gesamten Beitrag bei "Medienkritik Schweiz"
8.1.12
Medienlabor für Innovationen im Journalismus geplant
Das Team von Mediaquell um Stefan Hertach plant ein unabhängiges internationales Medienlabor für interdisziplinäre Innovationen in Journalismus, Medien, Kommunikation und Technologie. Tätig werden soll das Medienlabor bei der Entwicklung und Bereitstellung neuer Finanzierungs-, Refinanzierungs- und Publikationsformen für Journalisten, Medien und (digitale) Inhalte. Außerdem soll es Innovationen und Transparenz im Bereich Unternehmenskommunikation fördern.
Leider hat das Projekt den Arbeitstitel "Aufbau eines Medienlabors für proaktive Medienentwicklung". Warum muss ich dabei nur an Joghurt denken?
Mehr zum geplanten Medienlabor bei Mediaquell
2.1.12
Knigge für Social Media
Regeln für soziale Netzwerke hat der deutsche Knigge-Rat veröffentlicht. Der Verein kümmert sich um Verhaltensregeln in der Gesellschaft. Die Regeln sind allerdings für Social-Media-Nutzer nicht sonderlich überraschend. "Gut, dass sich mal jemand darum gekümmert hat", kommentiert denn auch netzpolitik.org das Regelwerk. Hier ist es:
- Alle Sicherheitseinstellungen aktivieren
- Bilden Sie Freundeskreise
- Schützen Sie bei jedem Eintrag ihre Privatsphäre
- Prüfen Sie Ihre privaten Fotos
- Ihre Persönlichkeit verdient Schutz
- Achten Sie auf Vertraulichkeit
- Löschen Sie aktiv unerwünschte Einträge
21.12.11
Online-Recherche: Googeln reicht nicht
Alle großen Medien haben über Amina Arraf berichtet. Amina Arraf – jung, schön, lesbisch und aus Syrien – erzählte Anfang des Jahres in ihrem Blog A Gay Girl in Damascus von der Unterdrückung in ihrem Land, vom Besuch einiger Geheimdienstler und der Flucht mit ihrem Vater. "Sie ist so authentisch", schwärmte ein Kollege eines Nachrichtenmagazins.
Dann entpuppte sich Amina als der wohlbeleibte rotbärtige 40-jährige Doktorand Tom McMaster. In seinem Beitrag für den "Journalist" beschreibt Peter Welchering, worauf es bei der Internetrecherche ankommt und wie man sie richtig einsetzt. Zum Beitrag "Anonyme Informanten: Googeln reicht nicht"
Dann entpuppte sich Amina als der wohlbeleibte rotbärtige 40-jährige Doktorand Tom McMaster. In seinem Beitrag für den "Journalist" beschreibt Peter Welchering, worauf es bei der Internetrecherche ankommt und wie man sie richtig einsetzt. Zum Beitrag "Anonyme Informanten: Googeln reicht nicht"
28.11.11
Schenken Sie ein Buch!
Neu erschienen ist Pressearbeit praktisch von Peter Lokk und Gabriele Hooffacker. In der völlig neu bearbeiteten 3. Auflage 2010 herausgekommen ist Online-Journalismus von Gabriele Hooffacker. Den Klassiker Einführung in den praktischen Journalismus gibt es in der letzten von Walther von La Roche (1936-2010) selbst bearbeiteten 18. Auflage.
2011 erschienen zudem Neuauflagen der Klassiker Fernseh-Journalismus und Frei sprechen.
Die Bücher kosten zwischen 17,95 und 23 Euro und werden versandkostenfrei ausgeliefert. Alumni und Alumnae der Journalistenakademie erhalten 20 Prozent Rabatt. Hier können Sie im Shop stöbern.
22.11.11
Von Axel Buchholz Radio-Journalismus lernen, 25.-27.11.2011
NJB-Medienseminar „Hörfunk-Reportage“ vom 25. bis 27. November 2011 in Kloster Banz
“Kommt das jetzt im Radio?” Nein! Wer mit so einem O-Ton in seine Hörfunk-Reportage einsteigt, braucht sich in der Regel keine Hoffnungen machen, dass sein Beitrag jemals gesendet wird. Aber keine Sorge, wer das NJB-Medienseminar „Hörfunk-Reportage“ in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung besucht, der hat gute Chancen, dass der Chef vom Dienst nicht gleich vor lauter Schreck die Stopp-Taste drückt, wenn er sich das Feature anhört.
Denn im Laufe des Seminars lernen die Teilnehmer die gebaute Hörfunk-Reportage kennen. Sie erfahren, wie sie in der journalistischen Praxis eingesetzt wird und in welchen Arbeitsschritten sie entsteht.
Es geht theoretisch und praktisch um das Schreiben und Sprechen des Textes, um die Suche nach aussagestarken O-Tönen und Geräuschen sowie um die Vorbereitung von Gesprächen und Ortsterminen. Vermittelt werden auch der korrekte Umgang mit den Gesprächspartnern sowie Recherchekenntnisse.
Als Dozenten stehen den Nachwuchsjournalisten Axel Buchholz und Lui Knoll zur Seite. Beide sind alte Hasen im Radio-Geschäft. Axel Buchholz war bis 2002 Hörfunk-Chefredakteur beim Saarländischen Rundfunk und gibt seit vielen Jahren seine Erfahrungen an die nächste Journalistengeneration weiter. Seit 2002 ist er Honorarprofessor am Journalistischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und unterrichtet u.a. auch an der Universität Trier, der Deutschen Journalistenschule und dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (beide München). Von ihm stammen zahlreiche Standardwerke zur Journalistenausbildung, darunter Radio-Journalismus (mit Walther von La Roche) und “Fernseh-Journalismus”. Lui Knoll ist Redaktionsleiter der Evangelischen Funkagentur (efa) in München und gibt ebenfalls seit Jahren Seminare für junge Journalisten.
Abschließend werden die von den Teilnehmern produzierten Reportagen intensiv besprochen. Ausgestattet mit den Erfahrungen des Seminars steht dann einer Karriere als großer Radio-Reporter fast nichts mehr im Wege. Dann kommt das auch im Radio. Versprochen!
Wann: 25. bis 27. November 2011 (Beginn Freitag 11.30 Uhr, Ende Sonntag 13 Uhr)
Wo: Bildungszentrum Kloster Banz der Hanns-Seidel-Stiftung, 96231 Bad Staffelstein
Dozenten: Prof. Axel Buchholz, Journalistisches Seminar der Universität Mainz, zuvor SR-Chefredakteur
und Lui Knoll, Redaktionsleiter efa, München
Teilnehmerbeitrag: 50,- Euro
Für Verpflegung und Unterkunft im Rahmen der Veranstaltung entstehen keine separaten Kosten. Lediglich die Getränke während der Mahlzeiten müssen selbst bezahlt werden. Fahrtkosten können leider nicht erstattet werden.
Anmeldung und weitere Infos bei Florian Christner unter Florian.Christner@njb-online.de, Tel. 0179-7891443.
Bitte bei der Anmeldung Name, Adresse, E-Mail, Alter, NJB-Mitgliedschaft ja/nein und vor allem Handy-Nummer für kurzfristige Änderungen angeben!
Bitte beachten Sie bei Ihrer Anmeldung auch diesen wichtigen Hinweis :
- Im Haus gibt es Sauna und Schwimmbad, ggf. Badekleidung nicht vergessen!
- Da Getränke im Haus bezahlt werden müssen, ist es sinnvoll, sich vorab selbst z.B. mit Mineralwasser für den Seminarbetrieb zu versorgen.
- Es ist sinnvoll, für die An-/Abreise Fahrgemeinschaften zu organisieren. Ca. eine Woche vor Seminarbeginn wird eine Teilnehmerliste per E-Mail verschickt. Wer Interesse an einer Mitfahrgelegenheit hat oder eine anbieten will, kann dann die in Frage kommenden Teilnehmer gezielt anschreiben.
“Kommt das jetzt im Radio?” Nein! Wer mit so einem O-Ton in seine Hörfunk-Reportage einsteigt, braucht sich in der Regel keine Hoffnungen machen, dass sein Beitrag jemals gesendet wird. Aber keine Sorge, wer das NJB-Medienseminar „Hörfunk-Reportage“ in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung besucht, der hat gute Chancen, dass der Chef vom Dienst nicht gleich vor lauter Schreck die Stopp-Taste drückt, wenn er sich das Feature anhört.
Denn im Laufe des Seminars lernen die Teilnehmer die gebaute Hörfunk-Reportage kennen. Sie erfahren, wie sie in der journalistischen Praxis eingesetzt wird und in welchen Arbeitsschritten sie entsteht.
Es geht theoretisch und praktisch um das Schreiben und Sprechen des Textes, um die Suche nach aussagestarken O-Tönen und Geräuschen sowie um die Vorbereitung von Gesprächen und Ortsterminen. Vermittelt werden auch der korrekte Umgang mit den Gesprächspartnern sowie Recherchekenntnisse.
Als Dozenten stehen den Nachwuchsjournalisten Axel Buchholz und Lui Knoll zur Seite. Beide sind alte Hasen im Radio-Geschäft. Axel Buchholz war bis 2002 Hörfunk-Chefredakteur beim Saarländischen Rundfunk und gibt seit vielen Jahren seine Erfahrungen an die nächste Journalistengeneration weiter. Seit 2002 ist er Honorarprofessor am Journalistischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und unterrichtet u.a. auch an der Universität Trier, der Deutschen Journalistenschule und dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (beide München). Von ihm stammen zahlreiche Standardwerke zur Journalistenausbildung, darunter Radio-Journalismus (mit Walther von La Roche) und “Fernseh-Journalismus”. Lui Knoll ist Redaktionsleiter der Evangelischen Funkagentur (efa) in München und gibt ebenfalls seit Jahren Seminare für junge Journalisten.
Abschließend werden die von den Teilnehmern produzierten Reportagen intensiv besprochen. Ausgestattet mit den Erfahrungen des Seminars steht dann einer Karriere als großer Radio-Reporter fast nichts mehr im Wege. Dann kommt das auch im Radio. Versprochen!
Wann: 25. bis 27. November 2011 (Beginn Freitag 11.30 Uhr, Ende Sonntag 13 Uhr)
Wo: Bildungszentrum Kloster Banz der Hanns-Seidel-Stiftung, 96231 Bad Staffelstein
Dozenten: Prof. Axel Buchholz, Journalistisches Seminar der Universität Mainz, zuvor SR-Chefredakteur
und Lui Knoll, Redaktionsleiter efa, München
Teilnehmerbeitrag: 50,- Euro
Für Verpflegung und Unterkunft im Rahmen der Veranstaltung entstehen keine separaten Kosten. Lediglich die Getränke während der Mahlzeiten müssen selbst bezahlt werden. Fahrtkosten können leider nicht erstattet werden.
Anmeldung und weitere Infos bei Florian Christner unter Florian.Christner@njb-online.de, Tel. 0179-7891443.
Bitte bei der Anmeldung Name, Adresse, E-Mail, Alter, NJB-Mitgliedschaft ja/nein und vor allem Handy-Nummer für kurzfristige Änderungen angeben!
Bitte beachten Sie bei Ihrer Anmeldung auch diesen wichtigen Hinweis :
- Im Haus gibt es Sauna und Schwimmbad, ggf. Badekleidung nicht vergessen!
- Da Getränke im Haus bezahlt werden müssen, ist es sinnvoll, sich vorab selbst z.B. mit Mineralwasser für den Seminarbetrieb zu versorgen.
- Es ist sinnvoll, für die An-/Abreise Fahrgemeinschaften zu organisieren. Ca. eine Woche vor Seminarbeginn wird eine Teilnehmerliste per E-Mail verschickt. Wer Interesse an einer Mitfahrgelegenheit hat oder eine anbieten will, kann dann die in Frage kommenden Teilnehmer gezielt anschreiben.
10.11.11
Tagung "Schreckensbilder", 9.-11. Dezember
Die evangelische Akademie in Tutzing lädt gemeinsam mit Michael Schröder von der Akademie für politische Bildung in Tutzing zur Fachtagung "Schreckensbilder" ein. Vom 9. bis 11. Dezember 2011 geht es um Zeitungsbilder, TV-Berichte und Internet-News von Kriegen, Umweltkatastrophen, Seuchen, Attentaten, Mord und Totschlag. Wie beeinflussen diese medialen Darbietungen unser Denken und Alltagsverständnis? Wie unser politisches Handeln? Gemeinsam mit den Referenten werden Medien analysiert und vorgestellt. Die Teilnahme kostet inklusive Unterbringung und Verpflegung in der Akademie 80 Euro.
Zum Programm
Zum Programm
31.10.11
Comic-Cast: So geht's

Oft sind Videos oder Slideshows zu aufwändig. Zu einem guten Audio-Podcast muss aber oft Bewegtbild her. Warum nicht als animierter Comic?
Der Journalist und Journalismus-Trainer Peter Welchering hat einen Comic-Cast zusammengestellt, in dem erklärt wird, wie man's macht und was man dazu braucht.
Zum Workshop Comic-Cast mit Peter Welchering
10.10.11
Workshop Überschriften, 11.11.11
Überschrift oder Teaser sollen ein Lasso sein, das die Leser einfängt. Was ist die Kernaussage des Beitrags? An wen richtet er sich? Darf die Überschrift Wortspiele bringen, oder eine Meinung? Der Workshop an der Freien Journalistenschule am 11. November zeigt, wie man die Kernaussage eines journalistischen Beitrags in 30 bis 40 Anschläge packen, sprachlich gelungen, zielgruppengerecht und ansprechend formulieren kann. Mehr zum Workshop Überschriften
9.10.11
Bierbrauen: So geht's. Eine Slideshow

8.10.11
Rezension: Wie kommuniziert man Energiethemen?

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Strom, Gas und Wasser zu betreiben ist ein hartes Brot. Meist lösen Negativ-Meldungen das Medienecho aus. Teilweise seit Jahrzehnten stehen sich die Kontrahenten, Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft gegenüber. Irgendwo dazwischen: die Verbraucher, an die all die Botschaften adressiert sind.
Was treibt die Bürgerinnen und Bürger um? Was interessiert sie rund um die Themen Strom, Gas, Wasser? Eine Studie im Auftrag des baden-württembergischen Verbands für Energie- und Wasserwirtschaft hat sich mit diesem Thema in der ersten Jahreshälfte 2011 befasst. Die Reaktor-Havarie in Fukushima mit den bekannten Folgen für Politik und Energiewirtschaft fiel mitten in diesen Zeitraum – für die Studie ein Gewinn, da sie die öffentliche Diskussion der Katastrophe noch ins Studien-Design einbeziehen konnte.
Sie untersucht einerseits, welche Interessen die Rezipienten verfolgen, wie und wo sie sich informieren. Dieser umfangreiche Teil der Studie liefert klare und umfangreich dokumentierte Ergebnisse: Sie identifizieren „eigenständige Informationssucher“, „abwartende Kommunikationskonsumenten“ „situative Informationssucher“ und „Kommunikationsverweigerer“. Zum anderen werden Akteure wie Journalisten und weitere Kommunikatoren befragt, wie sie die Veränderung der öffentlichen Diskussion wahrnehmen. Nicht zuletzt formulieren die Autoren der Studie - Claudia Mast von der Universität Hohenheim, Helena Stehle und Florian Krüger – praktisch umsetzbare Ratschläge für professionelle Öffentlichkeitsarbeit im Themenfeld Energie und Wasser.
Wenig überraschend steht das Thema Ausstieg aus der Kernenergie ganz oben auf der Agenda. Insgesamt wird die öffentliche Diskussion getrieben von den großen Ereignissen. Erstaunlicherweise stehen praktische Verbraucherthemen wie „Strom sparen“ oder „ökologisch wirtschaften“ beim Verbraucher keineswegs an erster Stelle. Da die Diskussion oft emotional und nahezu irrational wirkt, raten die Autoren davon ab, sich auf die großen Debatten zu beziehen. Erfolgversprechender ist es ihrer Ansicht nach, neue Themenfelder zu erschließen und in diesen die Meinungsführerschaft zu übernehmen. Als mögliche Themen nennen sie Energieverbrauch sowie die Elektromobilität. Sie raten, das Thema Kernenergie isoliert zu behandeln und eher auf das Thema „erneuerbare Energien“ zu setzen. Verbraucherthemen („Strom sparen“, „ökologisch wirtschaften“) werden als langfristige Kommunikationsthemen empfohlen.
Interessant auch die Analyse der Glaubwürdigkeit der einzelnen Akteure: Die Branchenriesen werden zwar als technisch kompetent wahrgenommen, aber nicht immer unbedingt als besonders glaubwürdig. Den Medien wird immer noch mehr Glaubwürdigkeit zugestanden – eine Chance für die Media Relations. Für Praktiker der Energiekommunikation eine lesenswerte und anregende Studie.
Das Buch beim Verlag ansehen und bestellen: Claudia Mast / Helena Stehle / Florian Krüger: Kommunikationsfeld Strom, Gas und Wasser – brisante Zukunftsthemen in der öffentlichen Diskussion, Berlin (Lit Verlag) 2011, ISBN 978-3-643-11284-2
23.9.11
"Message" geht nach Hamburg
Message, internationale Fachzeitschrift für Journalismus, zieht im Januar 2012 von Leipzig nach Hamburg. Bei der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur an der Universität Hamburg findet sie eine neue Heimat. Volker Lilienthal, Inhaber der dem Qualitätsjournalismus gewidmeten Stiftungsprofessur, tritt in den Herausgeberkreis ein und übernimmt die operative Verantwortung für die Zeitschrift. Michael Haller (Leipzig/Hamburg) bleibt zusammen mit Lutz Mükke (Universität Leipzig) Herausgeber. Zur Pressemitteilung
20.9.11
10 Jahre Wikipedia: "Wichtig ist einer, der anfängt"


Meier, Lehrstuhlinhaber für Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt, meint: Man könne an der Wikipedia lernen, was der Kern der Wissenschaft ist, nämlich Quellenkritik. Problematisch sei das Veröffentlichen bei Wikipedia für angehende Wissenschaftler: Mit einer solchen Publikation könnten sie im Wissenschaftsbetrieb nicht punkten, da dort die Autorenschaft nachgewiesen werden müsse.
Zum gesamten Beitrag von Gabriele Hooffacker auf onlinejournalismus.de
Bankenkrise 1931: Großbanken gerettet, Demokratie verloren
Die eigentlichen Gewinner der Bankenkrise 1931 waren in ökonomischer Hinsicht die Großbanken, in politischer Hinsicht die Nationalsozialisten, unter den Massenmedien der Hugenberg-Konzern. Dabei machten die Verantwortlichen alles richtig, oder?
Oberstes außenpolitisches Ziel der deutschen Regierung während der Weimarer Republik war die Verringerung und wenn möglich das Ende der Reparationszahlungen. Innenpolitisch wurde von der Hugenberg-Presse der Hass der Bevölkerung auf die Reparationszahlungen geschürt. Niemand hatte ein Interesse daran, die Bevölkerung über die tatsächlichen Ursachen der Wirtschafts- und Bankenkrise zu informieren, ganz im Gegenteil. Das Mediensystem der Weimarer Republik, allen voran der Hugenberg-Konzern mit seinen Boulevard-Medien, hetzte gegen "das System von Weimar", wo sie nur konnte.
Heinrich Brüning betrieb eine konservative, restriktive Wirtschafts- und Finanzpolitik. Ökonomisch gelang es ihm, durch Stützen der Banken und der Ablösung des Geldumlaufs von stofflicher Deckung der Krise Einhalt zu gebieten. Er führte die Bankenaufsicht ein. Im Rahmen seiner deflationären Politik diktierte er per Notverordnungen Senkungen von Preisen und Löhnen. Damit wurde innenpolitisch ein Bruch mit dem Parlamentarismus in Kauf genommen.
Zum gesamten Beitrag von Gabriele Hooffacker auf Telepolis
Oberstes außenpolitisches Ziel der deutschen Regierung während der Weimarer Republik war die Verringerung und wenn möglich das Ende der Reparationszahlungen. Innenpolitisch wurde von der Hugenberg-Presse der Hass der Bevölkerung auf die Reparationszahlungen geschürt. Niemand hatte ein Interesse daran, die Bevölkerung über die tatsächlichen Ursachen der Wirtschafts- und Bankenkrise zu informieren, ganz im Gegenteil. Das Mediensystem der Weimarer Republik, allen voran der Hugenberg-Konzern mit seinen Boulevard-Medien, hetzte gegen "das System von Weimar", wo sie nur konnte.
Heinrich Brüning betrieb eine konservative, restriktive Wirtschafts- und Finanzpolitik. Ökonomisch gelang es ihm, durch Stützen der Banken und der Ablösung des Geldumlaufs von stofflicher Deckung der Krise Einhalt zu gebieten. Er führte die Bankenaufsicht ein. Im Rahmen seiner deflationären Politik diktierte er per Notverordnungen Senkungen von Preisen und Löhnen. Damit wurde innenpolitisch ein Bruch mit dem Parlamentarismus in Kauf genommen.
Zum gesamten Beitrag von Gabriele Hooffacker auf Telepolis
19.9.11
Crossmedial ab Seite 1: Neuerscheinung "Pressearbeit praktisch"
Zur Pressemitteilung
Inhaltsverzeichnis und Leseproben
Den Webauftritt zum Buch haben Studierende der Journalistenakademie gestaltet.
1.9.11
Blogs, Social Media, der Qualitätsjournalismus und eine fragwürdige Studie
„Blogs spielen fast keine Rolle“ schreibt die Macromedia-Hochschule in ihrer Pressemitteilung vom 31. August. Die private Hochschule hat ihre Studierenden eine Studie zum partizipativen Journalismus im Super-Wahljahr 2011 durchführen lassen. Der partizipative Journalismus habe sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt, heißt es.
Wie die Studie zu diesem Ergebnis kommt, bleibt allerdings unklar. Untersucht wurden 1.679 Artikel in 17 lokalen, regionalen und überregionalen Zeitungen sowie von sechs Blogs, jeweils zwei Wochen vor und nach den Landtagswahlen von Hamburg, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen. Die Inhaltsanalyse ergab laut Pressemitteilung zweierlei: Fast 94 Prozent der Beiträge weisen keinen Bezug zu Internetangeboten auf. Ausgewertet wurde die Berichterstattung der „führenden Blogs in den Bundesländern“ – auch sie hatte, so die Studie, „keinen nennenswerten Einfluss auf die Blätter, in einigen Ländern konnten gar keine regional bedeutsamen Social Media-Formate ermittelt werden.“
Während man sich noch fragt, wo die Hochschullehrer denn nach Social-Media-Formaten gesucht haben außer in der Tagespresse, wundert man sich über die Absolutheit der Aussage. Denn die Studie ergibt lediglich: Beim Thema Landtagswahlen beziehen sich Tageszeitungen eher nicht ausdrücklich auf das, was in Blogs, Twitter, Facebook, Google+ diskutiert wird. Immerhin beschäftigten sich offenbar sechs Prozent der untersuchten Zeitungsbeiträge explizit mit Inhalten aus Social-Media-Plattformen.
Wie wurden die Themen eingegrenzt? Nach welchen Kriterien die Beiträge ausgewählt, nach welchen beurteilt? Wie hat die Hochschule festgestellt, dass sich die Journalisten nicht doch durch ihre Online-Kontakte über Social Media, Twitter oder Blogeinträge haben anregen lassen (sie nennen ja nicht immer den Weg, auf dem Informationen sie erreicht haben)? Methodisch bleibt einiges offen. Die Schlussfolgerung „Der partizipative Journalismus hat sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt“ erscheint vor diesem Hintergrund, nun ja, gewagt.
Doch die Macromedia-Hochschule ringt sich noch zu einer zweiten Stellungnahme durch. Sie hat nämlich herausgefunden: „Regionale Printmedien bieten Qualitätsjournalismus“!
Das mag ja stimmen, aber wie wird die Aussage belegt? „49 Prozent der Artikel (orientierten sich) an direkten Themen zur Landespolitik, 25 Prozent betrafen das zur Wahl stehende politische Personal. Die Berichterstattung beruhte dabei zu mehr als der Hälfte auf eigenen Recherchen der Journalisten, hinzu kamen etwa weitere 30 Prozent selbst geführte Gespräche und Interviews – nur selten waren andere Medien, Agenturberichte oder Internetangebote die Quelle. – Aha. Also die Themenauswahl macht den Qualitätsjournalismus aus? Die Konzentration auf das politische Personal, also die (oft beklagte) Personalisierung der Politik? Auch der Verzicht auf weitere Quellen und Recherchen?
Leider verrät die Pressemitteilung nicht mehr zu den Kriterien und den Methoden, mit denen die Ergebnisse dieser Studie erzielt wurden – nur, dass es sich um ein gemeinschaftliches Projekt des Fachbereichs Journalistik an den Standorten München, Stuttgart, Köln und Hamburg handelt. Die Pressemitteilung kündigt an: „Nach den letzten beiden Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin soll eine Gesamtauswertung der Analyse publiziert werden.“ Vielleicht werden die offenen Fragen ja dort beantwortet.
Zur Pressemitteilung der Macromedia-Hochschule beim Informationsdienst der Wissenschaft (IDW)
Wie die Studie zu diesem Ergebnis kommt, bleibt allerdings unklar. Untersucht wurden 1.679 Artikel in 17 lokalen, regionalen und überregionalen Zeitungen sowie von sechs Blogs, jeweils zwei Wochen vor und nach den Landtagswahlen von Hamburg, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen. Die Inhaltsanalyse ergab laut Pressemitteilung zweierlei: Fast 94 Prozent der Beiträge weisen keinen Bezug zu Internetangeboten auf. Ausgewertet wurde die Berichterstattung der „führenden Blogs in den Bundesländern“ – auch sie hatte, so die Studie, „keinen nennenswerten Einfluss auf die Blätter, in einigen Ländern konnten gar keine regional bedeutsamen Social Media-Formate ermittelt werden.“
Während man sich noch fragt, wo die Hochschullehrer denn nach Social-Media-Formaten gesucht haben außer in der Tagespresse, wundert man sich über die Absolutheit der Aussage. Denn die Studie ergibt lediglich: Beim Thema Landtagswahlen beziehen sich Tageszeitungen eher nicht ausdrücklich auf das, was in Blogs, Twitter, Facebook, Google+ diskutiert wird. Immerhin beschäftigten sich offenbar sechs Prozent der untersuchten Zeitungsbeiträge explizit mit Inhalten aus Social-Media-Plattformen.
Wie wurden die Themen eingegrenzt? Nach welchen Kriterien die Beiträge ausgewählt, nach welchen beurteilt? Wie hat die Hochschule festgestellt, dass sich die Journalisten nicht doch durch ihre Online-Kontakte über Social Media, Twitter oder Blogeinträge haben anregen lassen (sie nennen ja nicht immer den Weg, auf dem Informationen sie erreicht haben)? Methodisch bleibt einiges offen. Die Schlussfolgerung „Der partizipative Journalismus hat sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt“ erscheint vor diesem Hintergrund, nun ja, gewagt.
Doch die Macromedia-Hochschule ringt sich noch zu einer zweiten Stellungnahme durch. Sie hat nämlich herausgefunden: „Regionale Printmedien bieten Qualitätsjournalismus“!
Das mag ja stimmen, aber wie wird die Aussage belegt? „49 Prozent der Artikel (orientierten sich) an direkten Themen zur Landespolitik, 25 Prozent betrafen das zur Wahl stehende politische Personal. Die Berichterstattung beruhte dabei zu mehr als der Hälfte auf eigenen Recherchen der Journalisten, hinzu kamen etwa weitere 30 Prozent selbst geführte Gespräche und Interviews – nur selten waren andere Medien, Agenturberichte oder Internetangebote die Quelle. – Aha. Also die Themenauswahl macht den Qualitätsjournalismus aus? Die Konzentration auf das politische Personal, also die (oft beklagte) Personalisierung der Politik? Auch der Verzicht auf weitere Quellen und Recherchen?
Leider verrät die Pressemitteilung nicht mehr zu den Kriterien und den Methoden, mit denen die Ergebnisse dieser Studie erzielt wurden – nur, dass es sich um ein gemeinschaftliches Projekt des Fachbereichs Journalistik an den Standorten München, Stuttgart, Köln und Hamburg handelt. Die Pressemitteilung kündigt an: „Nach den letzten beiden Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin soll eine Gesamtauswertung der Analyse publiziert werden.“ Vielleicht werden die offenen Fragen ja dort beantwortet.
Zur Pressemitteilung der Macromedia-Hochschule beim Informationsdienst der Wissenschaft (IDW)
28.8.11
Wieviel demokratisches Potenzial steckt im Web 2.0?
Das Web 2.0 wird von vielen als Demokratisierungsmaschine betrachtet, gerade weil es Öffentlichkeit herstellt. Der Politikwissenschaftler Tobias Bevc fragt in einem aktuellen Telepolis-Beitrag: Inwiefern wird das Verhältnis von Öffentlichkeit und Demokratie von den Medien beeinflusst? Seine ideengeschichtlichen Rückschau führt ihn zur Berlinischen Monatsschrift 1783, zu Ernst Cassirer, Walter Benjamin und Jürgen Habermas bis zum Web 2.0 und dem Zusammenhang von Öffentlichkeit und Demokratie. Zum Beitrag von Tobias Bevc auf Telepolis
26.8.11
11 neue Berufsbilder für Journalisten
Eine Liste mit 11 neuen Berufsbilder für Journalisten hat Lindsay Oberst für die Website des Centers for Sustainable Journalism an der Kennesaw State University erstellt. Ole Reißmann hat in seinem Blog eine Kurzfassung wiedergegeben und einen Teil übersetzt:
- Headline Optimizer
- Social Media Reporter / Aggregator
- Story Scientist
- Data Detective
- Curator in Chief
- Explanatory Journalist
- Viral Meme Checker / Viral Video Maker
- Slideshow Specialist
- Networker / Engager
- E-Book Creator
- Web Developer
Im Blogeintrag werden alle Jobs näher beschrieben bzw. verlinkt.
23.8.11
Börsenblatt: Bußgeld-Bescheid für "Gefällt mir"-Button?
18.8.11
Buch: Nachrichten im Radio
Zu Nachrichten im Radio gibt es ein neues Buch:
Ines Bose/ Dietz Schwiesau (Hrsg.): Nachrichten schreiben, sprechen, hören. Forschungen zur Hörverständlichkeit von Radionachrichten. Berlin 2011
Nachrichten gibt es im Radio seit 1923. Seither stellen sich Redakteure und Sprecher die Frage: Wie müssen Nachrichten fürs Sprechen geschrieben und fürs Hören gesprochen werden? Bisher sind die Regeln nur unzulänglich beschrieben worden. Deshalb beschäftigt sich seit 2008 ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dieser Frage. Beteiligt sind Sprechwissenschaftler der Universitäten Halle und Saarbrücken sowie Nachrichtenredakteure öffentlich-rechtlicher Sender. Das Buch informiert über Grundlagen und Zwischenergebnisse des Projektes und enthält weitere Beiträge zur Nachrichtenforschung und Medienästhetik.
Das Buch ist als Ebook im Verlag Frank & Timme erschienen. Es kann zum Preis von 39.80 € auf dieser Seite heruntergeladen werden: www.e-cademic.de/product/9783865969903 Dort auch das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe.
Es ist auch möglich, das Werk ganz klassisch zu bestellen - also als gedrucktes Buch mit zwei Buchdeckeln. Es kostet in diesem Fall auch nur 22 €. Der Verlag setzt allerdings erst dann die Druckmaschine in Gang, wenn mindestens 25 Exemplare gedruckt werden können.
Wer also an einem gedruckten Exemplar interessiert ist, sollte sich in den nächsten Tagen bei Dietz Schwiesau melden – mit einer genauen Lieferanschrift.Er sammelt dann die Bestellungen und reicht sie an den Verlag weiter. Der Verlag verschickt dann die Bücher, natürlich auch mit einer Rechnung. Mailadresse: Dietz.Schwiesau@mdr.de.
Dietz Schwiesau hat zusammen mit Josef Ohler den Klassiker Die Nachricht in der Reihe Journalistische Praxis verfasst.
Ines Bose/ Dietz Schwiesau (Hrsg.): Nachrichten schreiben, sprechen, hören. Forschungen zur Hörverständlichkeit von Radionachrichten. Berlin 2011
Nachrichten gibt es im Radio seit 1923. Seither stellen sich Redakteure und Sprecher die Frage: Wie müssen Nachrichten fürs Sprechen geschrieben und fürs Hören gesprochen werden? Bisher sind die Regeln nur unzulänglich beschrieben worden. Deshalb beschäftigt sich seit 2008 ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dieser Frage. Beteiligt sind Sprechwissenschaftler der Universitäten Halle und Saarbrücken sowie Nachrichtenredakteure öffentlich-rechtlicher Sender. Das Buch informiert über Grundlagen und Zwischenergebnisse des Projektes und enthält weitere Beiträge zur Nachrichtenforschung und Medienästhetik.
Das Buch ist als Ebook im Verlag Frank & Timme erschienen. Es kann zum Preis von 39.80 € auf dieser Seite heruntergeladen werden: www.e-cademic.de/product/9783865969903 Dort auch das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe.
Es ist auch möglich, das Werk ganz klassisch zu bestellen - also als gedrucktes Buch mit zwei Buchdeckeln. Es kostet in diesem Fall auch nur 22 €. Der Verlag setzt allerdings erst dann die Druckmaschine in Gang, wenn mindestens 25 Exemplare gedruckt werden können.
Wer also an einem gedruckten Exemplar interessiert ist, sollte sich in den nächsten Tagen bei Dietz Schwiesau melden – mit einer genauen Lieferanschrift.Er sammelt dann die Bestellungen und reicht sie an den Verlag weiter. Der Verlag verschickt dann die Bücher, natürlich auch mit einer Rechnung. Mailadresse: Dietz.Schwiesau@mdr.de.
Dietz Schwiesau hat zusammen mit Josef Ohler den Klassiker Die Nachricht in der Reihe Journalistische Praxis verfasst.
15.8.11
Hamburg Media School baut Master-Studiengang um
Nach Informationen des Hamburger Abendblatts wird der Journalismusstudiengang an der Hamburg Media School (HMS) komplett umgebaut. Für den zweijährigen Master-Studiengang zahlen die Studierenden derzeit 12.000 Euro. Die Studierendenzahlen reichen jedoch nicht aus, um kostendeckend zu arbeiten. In Zukunft sollen Regionalzeitungsverlage für ihre Volontäre Plätze an der HMS kaufen. Ein Jahr sollen die Nachwuchsredakteure in ihren Redaktionen, ein weiteres Jahr an der Hamburg Media School ausgebildet werden. Zum Bericht beim Abendblatt
9.7.11
Journalistenschüler fordern angemessene Bezahlung
Journalistenschüler aus zehn deutschen Journalistenschulen trafen sich in München und verfassten eine Petition an die deutschen Tageszeitungsverleger. Nach dem von den Verlegerverbänden geplanten Tarifwerk II sollen künftige Redakteure und Redakteurinnen mit rund 30 Prozent weniger Bruttogehalt abgespeist werden.
Noch bis 11. Juli kann die Petition im Internet unterschrieben werden: Offener Brief und Zeichnungsmöglichkeit bei www.openpetition.de
Noch bis 11. Juli kann die Petition im Internet unterschrieben werden: Offener Brief und Zeichnungsmöglichkeit bei www.openpetition.de
4.7.11
Netzwerk Recherche zahlt Fördermittel zurück
Das netzwerk recherche (nr) hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) über Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen früherer Fördermaßnahmen informiert. In den Jahren 2008 bis 2010 wurden offenbar nicht alle Einnahmen im Zusammenhang mit der Jahrestagung gegenüber der Bundeszentrale vollständig angegeben. Der Vorstand hat beschlossen, vorsorglich alle erhaltenen Fördermittel der BPB für die Jahrestagungen (2007-2010) zurückzuzahlen. Insgesamt wurde ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 75.000 Euro an die BPB überwiesen.
Thomas Leif hat nach einigem Hin und Her die Verantwortung für mögliche Abrechnungsfehler übernommen. Er schied aus dem Vorstand aus. Bislang blieben alle Mitglieder der Journalistenvereinigung treu.
Zur Pressemitteilung des nr-Vorstands
Bericht auf Spiegel online
Hamburger Abendblatt: Keine Austritte
Thomas Leif hat nach einigem Hin und Her die Verantwortung für mögliche Abrechnungsfehler übernommen. Er schied aus dem Vorstand aus. Bislang blieben alle Mitglieder der Journalistenvereinigung treu.
Zur Pressemitteilung des nr-Vorstands
Bericht auf Spiegel online
Hamburger Abendblatt: Keine Austritte
22.6.11
Web 3.0 ist eher Vision als Wirklichkeit
Mit der Entwicklung des Internets zum Leitmedium ist die Bedeutung der klassischen Medien in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Anton Simons, Journalist und Blogger, antwortet auf die Frage "Über welche Qualifikationen und Qualitäten sollte der „Journalist 2.0“ verfügen?"
In Zukunft wird es kaum mehr möglich sein, im Journalisten-Beruf ohne ein gewisses Maß an Internet-Affinität zu bestehen. Wer Journalist werden möchte, sollte Freude am Ausschöpfen der neuen Möglichkeiten und am Experimentieren mit den sich wandelnden Darstellungsformen mitbringen. Er sollte zum Diskurs mit dem Nutzer bereit sein und er sollte gewillt sein, sich von den Nutzern beim Schreiben quasi über die Schulter schauen, sich ergänzen und gegebenenfalls auch korrigieren zu lassen.
Welche Chancen bietet das Web 2.0 Medienunternehmen und Journalisten?
Die Technologien und Tools des Web 2.0 machen eine Erhöhung der Arbeitseffizienz, der Produktivität und der Produktqualität möglich – zum Beispiel dadurch, dass sie es in einem bislang nicht möglichen Ausmaß erlauben, die Schwarmintelligenz der Mitarbeiter und kollektive Nutzerressourcen anzuzapfen.
Sublokale Blogs („Placeblogs“) und Blogs, die intensiv sehr eng umgrenzte Themen
bearbeiten, werden von Journalisten in den nächsten Jahren möglicherweise zunehmend
als Möglichkeit genutzt, unter Umgehung der klassischen Medienunternehmen mit
Qualitätsjournalismus Geld zu verdienen.
Wie könnte die nächste Entwicklungsstufe des Internets (das Web 3.0) aussehen?
Es gibt durchaus vielversprechende Ansätze. Trotzdem ist das Web 3.0 bislang eher eine Vision als Wirklichkeit. Wenn es das semantische und quasi mitdenkende Netz aber tatsächlich einmal gibt, könnte es dem Journalismus – ebenso wie es das Web 2.0 getan hat – neue Dimensionen eröffnen.
Das vollständige Interview mit Anton Simons bei complus
In Zukunft wird es kaum mehr möglich sein, im Journalisten-Beruf ohne ein gewisses Maß an Internet-Affinität zu bestehen. Wer Journalist werden möchte, sollte Freude am Ausschöpfen der neuen Möglichkeiten und am Experimentieren mit den sich wandelnden Darstellungsformen mitbringen. Er sollte zum Diskurs mit dem Nutzer bereit sein und er sollte gewillt sein, sich von den Nutzern beim Schreiben quasi über die Schulter schauen, sich ergänzen und gegebenenfalls auch korrigieren zu lassen.
Welche Chancen bietet das Web 2.0 Medienunternehmen und Journalisten?
Die Technologien und Tools des Web 2.0 machen eine Erhöhung der Arbeitseffizienz, der Produktivität und der Produktqualität möglich – zum Beispiel dadurch, dass sie es in einem bislang nicht möglichen Ausmaß erlauben, die Schwarmintelligenz der Mitarbeiter und kollektive Nutzerressourcen anzuzapfen.
Sublokale Blogs („Placeblogs“) und Blogs, die intensiv sehr eng umgrenzte Themen
bearbeiten, werden von Journalisten in den nächsten Jahren möglicherweise zunehmend
als Möglichkeit genutzt, unter Umgehung der klassischen Medienunternehmen mit
Qualitätsjournalismus Geld zu verdienen.
Wie könnte die nächste Entwicklungsstufe des Internets (das Web 3.0) aussehen?
Es gibt durchaus vielversprechende Ansätze. Trotzdem ist das Web 3.0 bislang eher eine Vision als Wirklichkeit. Wenn es das semantische und quasi mitdenkende Netz aber tatsächlich einmal gibt, könnte es dem Journalismus – ebenso wie es das Web 2.0 getan hat – neue Dimensionen eröffnen.
Das vollständige Interview mit Anton Simons bei complus
18.6.11
Storytelling in der Praxis
"Storytelling ist kein Selbstzweck, es ist die effektivste und nachhaltigste Form der Übermittlung von Information. Wir behalten Fakten nur, wenn wir sie zu Sinnzusammenhängen verknüpfen. Eigentlich kommunizieren wir dauernd über Stories, und wenn sie nur einen Satz lang sind." Stefan Leidel hat einen lesenswerten Beitrag über Storytelling im Zeitalter der Informationsüberflutung geschrieben. Hübsch: Ernest Hemingways Kurzgeschichte in sechs Wörtern (auch wenn das Hotel Algonquin hieß und nicht Algondin). Leidels Fazit: dem User einen Bezugsrahmen liefern, anstatt ihn mit News zu bombardieren. Zum Beitrag "Wenn Fülle den Geist beschränkt"
16.6.11
Springer-Journalisten für Griechenland-Serie ausgezeichnet - jetzt hagelt es Kritik
Deutlich verwundert zeigen sich die Autoren einer kritischen Studie über die Griechenland-Berichterstattung der BILD-Zeitung. Denn just für diese Berichterstattung erhalten zwei Springer-Journalisten am 22. Juni den Herbert-Quandt-Medienpreis. Die BILD-Journalisten Nikolaus Blome und Paul Ronzheimer werden für ihre Artikel-Serie "Geheimakte Griechenland" ausgezeichnet.
Bei der Otto-Brenner-Stiftung (OBS) ist vor einigen Wochen eine Studie erschienen, die die BILD-Berichterstattung über die Griechenland- und Eurokrise 2010 untersucht hat. Ihr Ergebnis: "Bild" sei ein Boulevardmedium, das an die Stelle des Journalismus Methoden der Werbung, der Unterhaltung, der Kampagnenkommunikation und des Marketings setze. Insbesondere die von der Quandt-Stiftung prämierte Herbstserie war Gegenstand der OBS-Untersuchung. Für die Autoren der BILD-Studie, Dr. Hans-Jürgen Arlt und Dr. Wolfgang Storz ist die Auszeichnung der Serie mit einem Journalistenpreis nicht nachvollziehbar. Sie haben eine kritische Stellungnahme zu der Jury-Entscheidung verfasst und die OBS gebeten, diese Stellungnahme öffentlich zu machen. Die Otto-Brenner-Stiftung hat die Johanna-Quandt-Stiftung eingeladen, in einer gemeinsamen Veranstaltung ihre Preis-Entscheidung zu begründen und zu diskutieren.
Zur ausführlichen Stellungnahme Drucksache Bild - Eine Marke und ihre Mägde
Zur Studie und ihrer satirischen Präsentation: Kai! Was tust Du uns Deutschen an!!!
Bei der Otto-Brenner-Stiftung (OBS) ist vor einigen Wochen eine Studie erschienen, die die BILD-Berichterstattung über die Griechenland- und Eurokrise 2010 untersucht hat. Ihr Ergebnis: "Bild" sei ein Boulevardmedium, das an die Stelle des Journalismus Methoden der Werbung, der Unterhaltung, der Kampagnenkommunikation und des Marketings setze. Insbesondere die von der Quandt-Stiftung prämierte Herbstserie war Gegenstand der OBS-Untersuchung. Für die Autoren der BILD-Studie, Dr. Hans-Jürgen Arlt und Dr. Wolfgang Storz ist die Auszeichnung der Serie mit einem Journalistenpreis nicht nachvollziehbar. Sie haben eine kritische Stellungnahme zu der Jury-Entscheidung verfasst und die OBS gebeten, diese Stellungnahme öffentlich zu machen. Die Otto-Brenner-Stiftung hat die Johanna-Quandt-Stiftung eingeladen, in einer gemeinsamen Veranstaltung ihre Preis-Entscheidung zu begründen und zu diskutieren.
Zur ausführlichen Stellungnahme Drucksache Bild - Eine Marke und ihre Mägde
Zur Studie und ihrer satirischen Präsentation: Kai! Was tust Du uns Deutschen an!!!
14.6.11
Tagung "Journalism reloaded", 4.-5. Juli 2011
Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten benötigen die Journalisten der Zukunft? Welche Berufsbilder entstehen, welche verschwinden? Wie sieht eine zeitgemäße Aus- und Weiterbildung für Journalisten aus? Antworten auf diese Fragen gibt die Fachkonferenz "Journalism Reloaded" der Leipzig School of Media am 4. und 5. Juli 2011.
Am ersten Tag der Fachkonferenz geben Wissenschaftler und Praktiker in einem Expertenkolloquium einen Überblick über die für die Weiterentwicklung des Berufsbilds 'Journalist' wesentlichen Entwicklungen. Am zweiten Tag werden einzelne Themenfelder in Workshops vertiefend bearbeitet.
Auf der Veranstaltung sollen Grundlagen für die Leipziger Deklaration zur Aus- und Weiterbildung von Journalisten erarbeitet werden. Mehr zur Tagung und Anmeldemöglichkeit
Am ersten Tag der Fachkonferenz geben Wissenschaftler und Praktiker in einem Expertenkolloquium einen Überblick über die für die Weiterentwicklung des Berufsbilds 'Journalist' wesentlichen Entwicklungen. Am zweiten Tag werden einzelne Themenfelder in Workshops vertiefend bearbeitet.
Auf der Veranstaltung sollen Grundlagen für die Leipziger Deklaration zur Aus- und Weiterbildung von Journalisten erarbeitet werden. Mehr zur Tagung und Anmeldemöglichkeit
21.5.11
Radio-Interview: Autorisieren oder nicht?
Muss ein Radio-Interview autorisiert werden? Nein, erklärt Axel Buchholz, zusammen mit Walther von La Roche Herausgeber des Buch-Klassikers Radio-Journalismus, denn: „Gesagt ist gesagt“ (S. 153, 9. Auflage).
Ist das Interview live, stellt sich die Frage nach einer Autorisation gar nicht. Für aufgezeichnete Interviews gilt: In der Regeln ist der Interviewte darüber informiert, dass er für ein Radio ein Interview gibt und das dieses wohl veröffentlicht werden wird. Mehr dazu im Beitrag der Funkwerkstatt.
Ist das Interview live, stellt sich die Frage nach einer Autorisation gar nicht. Für aufgezeichnete Interviews gilt: In der Regeln ist der Interviewte darüber informiert, dass er für ein Radio ein Interview gibt und das dieses wohl veröffentlicht werden wird. Mehr dazu im Beitrag der Funkwerkstatt.
17.5.11
Mehr Interesse an regionalen Angeboten online

Themen und Medien

Derzeit stehen regionale Onlineangebote, so das Fazit, in erster Linie in einem Ergänzungs- und Komplementärverhältnis zu den Service- und Informationsleistungen der anderen Regionalmedien. Sie verdichten die regionalen Kommunikationsflüsse, verbessern den Grad der Informiertheit und der Einbindung der Nutzer. Der Wettbewerb durch die regionalen Onlineangebote beschränkt sich allerdings nicht nur auf den Printsektor. Auch die regionalen Radio- und Fernsehangebote müssen sich dieser neuen Konkurrenz stellen.
Download des kompletten Beitrags zu regionalen Angeboten im Internet (PDF)
27.4.11
Henri-Nannen-Preis für Wolf Schneider
Wolf Schneider erhält für sein journalistisches und publizistisches Lebenswerk den Henri-Nannen-Preis 2011 von Gruner + Jahr und dem "stern". Schneider, 85, ist Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker.
Wolf Schneider, geboren 1925 in Erfurt, wurde 1966 von Henri Nannen nach Hamburg zum "stern" geholt. Stationen beim Axel Springer Verlag, unter anderem als Chefredakteur der Tageszeitung "Die Welt", folgten. 1978 übernahm Schneider die Leitung der neu gegründeten Hamburger Journalistenschule, die später nach Henri Nannen benannt wurde. Wolf Schneider ist zusammen mit Detlef Esslinger Autor des Journalismus-Lehrbuchs Die Überschrift in der Reihe Journalistische Praxis. Im Video für die Website zum Buch liest Wolf Schneider aus "Die Überschrift".
Wolf Schneider, geboren 1925 in Erfurt, wurde 1966 von Henri Nannen nach Hamburg zum "stern" geholt. Stationen beim Axel Springer Verlag, unter anderem als Chefredakteur der Tageszeitung "Die Welt", folgten. 1978 übernahm Schneider die Leitung der neu gegründeten Hamburger Journalistenschule, die später nach Henri Nannen benannt wurde. Wolf Schneider ist zusammen mit Detlef Esslinger Autor des Journalismus-Lehrbuchs Die Überschrift in der Reihe Journalistische Praxis. Im Video für die Website zum Buch liest Wolf Schneider aus "Die Überschrift".
16.4.11
Facebook lockt mit Journalisten-Workshops
Mit einer Online-Akademie für Journalisten will Facebook bei den Medien punkten. „Das ist auf gar keinen Fall ein Volkshochschulkurs für Journalisten“, sagte Tina Kulow, die deutsche Sprecherin von Facebook, dem "Tagespiegel". Vielmehr seien in Gesprächen mit Journalisten immer wieder Fragen aufgetaucht, was man mit Facebook machen kann, um mit Lesern in Kontakt zu treten oder gar neue Leser zu gewinnen. In den USA findet bereits am 27. April in Palo Alto am Firmensitz von Facebook ein erster Journalisten-Workshop statt. Auch in Deutschland ist ein solches Treffen in Planung, „wenn auch zuerst als Testballon“, wie Kulow sagt.
Zum Beitrag beim Tagesspiegel
Zum Facebook-Angebot für Journalisten
Zum Beitrag beim Tagesspiegel
Zum Facebook-Angebot für Journalisten
13.4.11
Studie: Videodesign lehren

Mit dem Lehren von gutem Videodesign insbesondere in der Postproduction hat sich Anne Halka in ihrer explorativen Onlinestudie im Rahmen der Master Thesis „Gestaltung – Sinne – Emotion“ an der Leipzig School of Media befasst. Sie erläutert, welche Struktur Seminare und Workshops im Bereich Videojournalismus / Videodesign haben sollten, um den Behaltensgrad zu optimieren und den Erwartungen der Kursteilnehmer zu genügen. Dafür spielen sowohl die angesprochenen Zielgruppen als auch die Rahmenbedingungen für die Lehre eine entscheidende Rolle. Zum Abstract der Studie
Was Online-Journalisten brauchen

Was müssen Online-Journalisten heute können? Wie sieht der Arbeitsmarkt für Online-Journalisten aus? Was erwarten Arbeitgeber? Wieviele Online-Journalisten gibt es überhaupt? Die Folien zum Vortrag von Gabriele Hooffacker für den Verband Freier Lektorinnen und Lektoren (VFLL) zum Herunterladen (PPS)
12.4.11
Kostenloses E-Book: Zu Fukushima recherchieren
Peter Diesler von Journalismus.com hat eine Handreichung für Journalisten erarbeitet, kostenlos und konzipiert als Nonprofitprojekt. Das 15-seitige E-Book versammelt Wissenschaftler und Experten, die zum Thema online publizieren und bringt Linktipps. Es lässt sich für Recherche-Übungen in der Journalismuslehre einsetzen.
Zum E-Book Fukushima
Zum E-Book Fukushima
11.4.11
Wikipedia für Journalisten
Was Journalisten über Wikipedia wissen müssen, hat Magnus Gertkämper für die Fachtagung Online-Journalismus als Powerpoint-Präsentation zusammengestellt. Er wirft einen Blick hinter die Kulissen von Wikipedia, beschreibt, wie ein Beitrag (und die Fehler darin) zustande kommen und gibt Tipps für die praktische Recherche. Wikipedia für Journalisten (Folien, PDF).
3.4.11
Die Journalistische Praxis schreibt ein Medienwiki

Welche Wege führen in den Journalismus? Welche Berufsbilder gibt es in den Medien? Wie kann ich mich weiterbilden? Muss man unbedingt studieren, um in den Medien arbeiten zu können? Antworten auf all diese Fragen gibt es im MedienWiki.
Der MedienCampus Bayern und die Journalistische Praxis stellen im MedienWiki über 200 Berufsbilder aus dem Medienbereich vor: von Print, Hörfunk, Fernsehen und Online über Film und Gamedesign bis hin zu Medienmanagement, Medientechnik und in der Musik. Auch Aus- und Fortbildungseinrichtungen sind hier zu finden. Geprüfte Links führen auf die relevanten Internetseiten: zu Jobbörsen, Bewerbungsterminen für Volontariate und den jeweiligen Studiengangsbeschreibungen.
Zum Medienwiki auf medienwiki.org
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Volontariat
Journalismus lehren (1)
Vorsicht, Satire: Die Satirezeitschrift "Eulenspiegel" spießt hübsche Flüchtigkeitsfehler in den Medien auf. Darunter auch solche, die ausgewiesenen Journalismus-Lehrern unterlaufen, wie hier Paul-Josef Raue. Den Hinweis verdanke ich den Kollegen von Journalist Academy: Dümmer als die Polizei erlaubt.
27.2.11
Walther von La Roche zum 75.
Walther von La Roche ist am 29. Februar 1936 geboren; in diesen Tagen hätte er seinen 75. Geburtstag feiern können. Die Journalistische Praxis erinnert an Walther von La Roche mit diesem Video-Interview, das ein Kurs der Journalistenakademie 2008 gedreht hat. Einen ganz persönlichen Nachruf zum Tod von Walther von La Roche im vergangenen Jahr hat Dietz Schwiesau verfasst, weitere Nachrufe habe ich damals hier gesammelt.
Ankündigung: In diesen Tagen erscheint die 8. Auflage des Lehrbuchs "Fernseh-Journalismus", seit der 7. Auflage allein herausgegeben von Axel Buchholz. Hier geht's zum neuen Webauftritt mit Textbeiträgen, Trickfilm und Videos.
15.2.11
SID gründet Sportjournalistenschule
Der Sport-Informationsdienst SID will eine Sportjournalistenschule für Volontäre gründen. Start soll bereits im März 2011 sein. Zunächst sind acht Plätze geplant, in einer späteren Ausbaustufe auch Weiterbildungsangebote. Das meldet das Branchenportal Turi2.
9.2.11
Mediengespräche: Kostenfreies Buch "Medien und Politik"
Das BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Münchner Arbeitskreis öffentlicher Rundfunk und die Journalistenakademie laden seit 1999 zu den Münchner Mediengesprächen ein. Der Band Medien und Politik versammelt Berichte und Interviews mit den Akteuren. Journalistikprofessor Walter Hömberg gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Journalismus.
In München eine Diskussionsplattform bieten, die sich mit aktuellen Trends der Medienpolitik, der Journalismusausbildung und insbesondere dem Onlinejournalismus kritisch auseinandersetzt“, beschreibt Horst Schmidt vom BayernForum den Anspruch der Diskussionsreihe Münchner Mediengespräche. Am 1. März und am 9. März jeweils um 19.30 Uhr haben Münchner Bürgerinnen und Bürger wieder Gelegenheit, daran teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.
Das Buch kombiniert ausgewählte Berichte mit Interviews ehemaliger Podiumsgäste. Das Buch ist im Verlag Dr. Gabriele Hooffacker erschienen und kostet bei Online-Bestellung fünf Euro. Als PDF kann man es kostenfrei unter www.mediengespraeche.de herunterladen.
Zur Pressemitteilung
Zu den Mediengesprächen
Zum kostenfreien Download und zur Bestellmöglichkeit
31.1.11
Checkliste für Journalistenschulen
Eine Checkliste für Journalistenschulen hat der Deutsche Journalistenverband (DJV) erarbeitet. Nach Kriterien wie "Bietet die Schule Ausbildung in und für mehrere Mediengattungen (mehrmediale Ausbildung)?" oder "Gilt die Schule in der Branche als experimentierfreudige 'Denkfabrik'?" oder "Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis bei Schulabschluss?" kann man die verlinkten Angebote vergleichen. Eine umfangreiche Liste von Journalistenschulen ist samt Direktlinks beigefügt. Zur Checkliste
27.1.11
Bauer gründet eigene Journalistenschule
In der Bauer Media Academy will der Bauer-Verlag ab Juli jedes Jahr 20 Journalisten ausbilden. In der Akademie sollen nicht nur alle Aus-, sondern auch die Fortbildungsangebote des Verlags gebündelt werden.
Zwei Jahre bzw. vier Semester dauert die Ausbildung, die im Juli 2011 erstmals startet. Die Bauer Media Group folgt damit dem Beispiel der Axel-Springer-Akademie: In einem eher theoretisch ausgerichteten Teil erhalten die Journalistenschüler die Grundlagen vermittelt, praktisch mitarbeiten dürfen sie in den Redaktionen der Standorte Hamburg, München, Rastatt und Magdeburg. Eine akademische Vorbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um einen Platz unter den rund 20 Schülern pro Jahrgang zu erhalten, wie das Unternehmen betont. Auch Abiturienten und Quereinsteiger sollen eine Chance erhalten.
Jeder angehende Journalist wird einer Stammredaktion zugeordnet, in der aus erster Hand die Aufgaben aus dem Redaktionsalltag vermittelt werden sollen. Vier zweimonatige Kurzeinsätze in Redaktionen anderer Zeitschriftensegmente des Unternehmens sollen dabei gleichzeitig den Blick in andere Redaktionsformen und Themenbereiche ermöglichen.
Zwei Jahre bzw. vier Semester dauert die Ausbildung, die im Juli 2011 erstmals startet. Die Bauer Media Group folgt damit dem Beispiel der Axel-Springer-Akademie: In einem eher theoretisch ausgerichteten Teil erhalten die Journalistenschüler die Grundlagen vermittelt, praktisch mitarbeiten dürfen sie in den Redaktionen der Standorte Hamburg, München, Rastatt und Magdeburg. Eine akademische Vorbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um einen Platz unter den rund 20 Schülern pro Jahrgang zu erhalten, wie das Unternehmen betont. Auch Abiturienten und Quereinsteiger sollen eine Chance erhalten.
Jeder angehende Journalist wird einer Stammredaktion zugeordnet, in der aus erster Hand die Aufgaben aus dem Redaktionsalltag vermittelt werden sollen. Vier zweimonatige Kurzeinsätze in Redaktionen anderer Zeitschriftensegmente des Unternehmens sollen dabei gleichzeitig den Blick in andere Redaktionsformen und Themenbereiche ermöglichen.
18.1.11
Jörg Sadrozinski wird neuer Leiter der Deutschen Journalistenschule
Jörg Sadrozinski (47), Redaktionsleiter von tagesschau.de in Hamburg, wird neuer Leiter der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München. Er folgt Ulrich Brenner nach, der nach neun Jahren zum 1. Juli 2011 in den Ruhestand geht.
Sadrozinski war selbst an der DJS zum Redakteur ausgebildet worden, parallel zu seinem Journalistikstudium an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Schon während des Studiums arbeitete er als freier Mitarbeiter für die Süddeutsche Zeitung, die dpa und den Bayerischen Rundfunk. 1991 ging der Diplomjournalist zum NDR und wurde Redakteur der zentralen Nachrichtenredaktion ARD-aktuell (unter anderem Tageschau und Tagesthemen); später war er Chef vom Dienst für die Tagesthemen und das Nachtmagazin. Seit 1998 leitet Jörg Sadrozinski die Redaktion des Nachrichtenportals tagesschau.de, das er mit aufgebaut hatte. Er ist seit vergangenem Jahr auch Mitglied der Chefredaktion von ARD-aktuell.
Als Dozent unterrichtete Jörg Sadrozinski unter anderem an der Deutschen Journalistenschule, der Akademie für Publizistik und der Henri-Nannen-Schule in Hamburg, der Medienakademie Köln und beim F.A.Z.-Institut in Frankfurt am Main.
Die DJS ist die älteste und renommierteste Journalistenschule in Deutschland. Sie wird getragen von einem gemeinnützigen Verein, in dem sich zur Zeit 53 Mitglieder engagieren. Seit 1949 haben mehr als 2100 junge Menschen die Münchner Journalistenschule absolviert. Aktuell bildet die DJS jährlich 45 junge Leute in einem Masterstudiengang sowie einer Kompaktklasse zu Redakteurinnen und Redakteuren aus. Weitere Informationen unter www.djs-online.de.
Sadrozinski war selbst an der DJS zum Redakteur ausgebildet worden, parallel zu seinem Journalistikstudium an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Schon während des Studiums arbeitete er als freier Mitarbeiter für die Süddeutsche Zeitung, die dpa und den Bayerischen Rundfunk. 1991 ging der Diplomjournalist zum NDR und wurde Redakteur der zentralen Nachrichtenredaktion ARD-aktuell (unter anderem Tageschau und Tagesthemen); später war er Chef vom Dienst für die Tagesthemen und das Nachtmagazin. Seit 1998 leitet Jörg Sadrozinski die Redaktion des Nachrichtenportals tagesschau.de, das er mit aufgebaut hatte. Er ist seit vergangenem Jahr auch Mitglied der Chefredaktion von ARD-aktuell.
Als Dozent unterrichtete Jörg Sadrozinski unter anderem an der Deutschen Journalistenschule, der Akademie für Publizistik und der Henri-Nannen-Schule in Hamburg, der Medienakademie Köln und beim F.A.Z.-Institut in Frankfurt am Main.
Die DJS ist die älteste und renommierteste Journalistenschule in Deutschland. Sie wird getragen von einem gemeinnützigen Verein, in dem sich zur Zeit 53 Mitglieder engagieren. Seit 1949 haben mehr als 2100 junge Menschen die Münchner Journalistenschule absolviert. Aktuell bildet die DJS jährlich 45 junge Leute in einem Masterstudiengang sowie einer Kompaktklasse zu Redakteurinnen und Redakteuren aus. Weitere Informationen unter www.djs-online.de.
7.1.11
Klaus Meier jetzt in Eichstätt

Klaus Meier betreut mit Gabriele Hooffacker in Zukunft die Einführung in den praktischen Journalismus. Walther von La Roche bat ihn 1998 um die Mitarbeit an dem Buch. Seitdem hat er bereits vier Auflagen mit überarbeitet.
29.12.10
U30: Tutorat für Einsteiger in den Journalismus

Wie kommt man als Einsteiger in den Journalismus an die Entscheider in der Branche heran? Der Internationale PresseClub München bietet für Journalistinnen und Journalisten unter Dreißig ein kostenfreies Tutoriat an. Ein Medienprofi aus dem PresseClub begleitet die zwölf Ausgewählten ein Jahr lang auf ihrem beruflichen Weg. Das Programm wird ergänzt durch Seminare und Infoveranstaltungen.
Wer sich bewirbt, sollte studieren oder mit dem Studium gerade fertig werden und in München oder Umgebung wohnen. Bis 18. Februar kann man sich online bewerben bei florian-meyer (ät) presseclub-muenchen.de.
Mehr zum Tutoriat beim PresseClub München
26.12.10
Alles Gute für 2011
28.11.10
Recherche 2.0 beim Deutschen Journalistentag

Journalismus heißt Zeit haben für Recherche - das forderte die Deutsche Journalistenunion in verdi ein. Am 27. November lud sie zum 24. Journalistentag 2010 ins Haus der ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, in 10179 Berlin. Ab 10 Uhr referierten Hans Leyendecker (Keynote: Recherche - Handwerk – Kunst – Notwendigkeit), Gabriele Hooffacker (Online-Recherche 2.0: Alles andere als anonym), Manfred Redelfs von Greenpeace, Erwin Kohla, SWR, Uwe Röndigs, Weilburg und Stephan Weichert.
Alles andere als anonym: Vortrag von Gabriele Hooffacker (PDF)
Tipps und Tricks zur Recherche haben Ele Schöfthaler (für die klassische Recherche) und Gabriele Hooffacker (für die Online-Recherche) im Recherche-Buch der Gelben Reihe zusammengestellt.
27.11.10
Junge Presse feiert Jubiläum

Dominik Mai stellt den neuen Vorstand vor. Foto: Peter Lokk
40 Jahre Junge Presse Bayern: Der Jugendpresseverband, der ursprünglich von Walther von La Roche unter dem Namen "Presse der Jugend" gegründet worden war, feierte 2010 Jubiläum. Am 27. November lud sie nach Nürnberg zum Jugendpressefest.
Unter den ehemaligen Vorstandsmitgliedern finden sich der heutige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, Buchautor und Studioleiter Franken des Bayerischen Rundfunks Martin Wagner (Auslandskorrespondent/in) und viele weitere Journalistinnen und Journalisten. Die Journalistische Praxis gratuliert!
16.11.10
Dokumentation zu "Journalismus online"
Die Dokumentation zur Fachtagung "Journalismus online" im Oktober 2010 in Nürnberg ist online. Sie umfasst das Fazit von Gisela Goblirsch sowie die Folien zu den Referaten von Gabriele Hooffacker (Online-Journalismus), Karsten Wentzlaff (Social Payments) und Martin Goldmann (Social Media).
8.11.10
Gute Ideen setzen sich durch
Der Journalist Christian Jakubetz kündigt an, online ein Journalismusbuch zu veröffentlichen, denn die Zukunft der Journalistenausbildung „liege im Netz und nicht zwischen zwei Buchdeckeln“, betont er gegenüber der Fachzeitschrift „Journalist“. Kritik übt er an der „Gelben Reihe“ Journalistische Praxis, die Walther von La Roche begründet hat: Sie würde junge Journalisten nicht ausreichend auf das Berufsleben vorbereiten.
Stimmt: Bücher allein bereiten nicht ausreichend auf ein journalistisches Berufsleben vor; berufliche Praxis muss hinzukommen. Lehrbücher wie Fernseh-Journalismus, Radio-Journalismus, Online-Journalismus oder die Einführung in den praktischen Journalismus dienen der Orientierung und werden in der Journalistenausbildung eingesetzt. Alle liegen in jeweils aktueller Auflage vor. Auf www.journalistische-praxis.de kann man sich davon überzeugen.
Christian Jakubetz selbst hat für das Lehrbuch „Fernseh-Journalismus“ aus dieser Reihe den Beitrag „Für Internet und Handy produzieren“ geschrieben. Den Beitrag finde ich übrigens sehr praxistauglich und für junge Journalisten durchaus nützlich. Diesen Beitrag kann jeder selbst nachlesen, denn Walther von La Roche, Axel Buchholz und ich haben vor vielen Jahren das Lehrbuch im Netz als aktuelle Erweiterung zum gedruckten Buch erfunden. Wir nannten es „Online Plus“; diese Beiträge sind online frei verfügbar.
Schön, dass sich gute Ideen so rasch durchsetzen.
Stimmt: Bücher allein bereiten nicht ausreichend auf ein journalistisches Berufsleben vor; berufliche Praxis muss hinzukommen. Lehrbücher wie Fernseh-Journalismus, Radio-Journalismus, Online-Journalismus oder die Einführung in den praktischen Journalismus dienen der Orientierung und werden in der Journalistenausbildung eingesetzt. Alle liegen in jeweils aktueller Auflage vor. Auf www.journalistische-praxis.de kann man sich davon überzeugen.
Christian Jakubetz selbst hat für das Lehrbuch „Fernseh-Journalismus“ aus dieser Reihe den Beitrag „Für Internet und Handy produzieren“ geschrieben. Den Beitrag finde ich übrigens sehr praxistauglich und für junge Journalisten durchaus nützlich. Diesen Beitrag kann jeder selbst nachlesen, denn Walther von La Roche, Axel Buchholz und ich haben vor vielen Jahren das Lehrbuch im Netz als aktuelle Erweiterung zum gedruckten Buch erfunden. Wir nannten es „Online Plus“; diese Beiträge sind online frei verfügbar.
Schön, dass sich gute Ideen so rasch durchsetzen.
8.7.10
Buch: Journalismus lehren
Journalismus lehren ist eine Disziplin, die journalistische und medienspezifische, technische, soziale und organisatorische Kompetenzen vermittelt. Das war vor zehn Jahren noch nicht selbstverständlich. Seit dem Jahr 2000 hat sich nicht nur der Journalismus, sondern auch die Medienaus- und -weiterbildung grundlegend verändert. Zum 10-jährigen Jubiläum der Journalistenakademie versammelt der Band, was moderne mehrmediale Medienausbildung heute umfasst: von den Umbrüchen in Journalismus und Medien (Klaus Meier) über den praktischen Journalismus (Cornelia Stadler) und die Veränderung der Hochschullandschaft (Lutz Frühbrodt) bis zu Crossmedia (Christian Jakubetz). Das Buch kann man für 19 Euro bestellen und kostenfrei als PDF herunterladen.
24.6.10
OC&C Studie: Generation Web sieht nicht mehr fern
Das Konsumverhalten im Hinblick auf bewegte Bilder wird durch Internet-Angebote, Speichermedien und neue Software-Angebote beeinflusst. Dies führt dazu, dass der Bewegtbild-Konsum zwar insgesamt wächst, aber die klassischen Fernsehanbieter profitieren von dieser Entwicklung nicht. Im Gegenteil, sie verlieren kontinuierlich Marktanteile und absolute Reichweite. Das klassische Konsummuster, in dem die Zuschauer ein von den Fernsehanstalten definiertes Programm in den eigenen vier Wänden zu einer vorgegebenen Zeit konsumieren, verändert sich derzeit stark. Immer mehr Zuschauer rufen bewegte Bilder – unabhängig von bestimmten Orten und festen Zeiten – über das Internet, mobile Endgeräte sowie Festplatten- bzw. DVD-Rekorder ab.
Generation Web: Jugend sieht nicht mehr fern
Durch die Möglichkeit, bewegte Bilder aus dem Internet auch über das Fernsehgerät zu sehen (oder umgekehrt Fernsehinhalte über den PC), konkurrieren die beiden Medien nicht nur um die Zeit Nutzer, sondern stehen zunehmend im direkten Wettbewerb innerhalb eines Segments. Junge Nutzer rufen bewegte Bilder heute mit großer Selbstverständlichkeit im Netz ab: 90 Prozent der 14- bis 19-Jährigen nutzen die Angebote von YouTube, MyVideo oder Clipfish. Das Angebot der Videoportale umfasst dabei vermehrt Vollformate von TV-Sendern – komplette Sendungen bzw. Folgen wie das „Heute Journal“, „Maybrit Illner“, „Germany’s Next Topmodel“ oder „Deutschland sucht den Superstar“ können im Internet angesehen werden. Im März 2010 haben insgesamt 34 Mio. Unique User in Deutschland Videoportale besucht. Das am stärksten genutzte Videoportal in Deutschland ist mit 27,1 Mio. Unique Usern YouTube. Eine Betrachtung der jungen Zielgruppen zeigt: Das Internet hat das Fernsehen dort als das meist genutzte Medium bereits abgelöst.
Online-Anschluss verpasst: Perspektiven für Fernsehsender
Das werbefinanzierte Geschäftsmodell steht im Zeitalter des Vorspulens und Überspringens von Werbung auf der einen Seite und von dem Vormarsch von Performance-Modellen auf der anderen Seite auf wackeligen Füßen. In der neuen Welt des Fernsehens lassen sich vier Finanzierungsmodelle unterscheiden: „Mit Blick auf die Werbung im Internet werden Overlays oder gesponserte Channels neben klassische Broadcasting-Modelle treten. Ein zweites Modell basiert auf Zahlungen einer Gebühr für den Download gewünschter Inhalte. Eine dritte Möglichkeit stellen Abo-Modelle dar, die IPTV-Anbieter gegenwärtig bevorzugen. Und viele Hardware-Anbieter setzen derzeit auf Mischmodelle, die nicht den finanziellen Nutzen von Werbung und Inhalten in den Vordergrund rücken, sondern den Verkauf ihrer Geräte“, erklärt Michael Rzesnitzek.
Die aktuelle Studie kann hier kostenlos als PDF angefordert werden.
Mehr Tipps zum Fernsehjournalismus
Generation Web: Jugend sieht nicht mehr fern
Durch die Möglichkeit, bewegte Bilder aus dem Internet auch über das Fernsehgerät zu sehen (oder umgekehrt Fernsehinhalte über den PC), konkurrieren die beiden Medien nicht nur um die Zeit Nutzer, sondern stehen zunehmend im direkten Wettbewerb innerhalb eines Segments. Junge Nutzer rufen bewegte Bilder heute mit großer Selbstverständlichkeit im Netz ab: 90 Prozent der 14- bis 19-Jährigen nutzen die Angebote von YouTube, MyVideo oder Clipfish. Das Angebot der Videoportale umfasst dabei vermehrt Vollformate von TV-Sendern – komplette Sendungen bzw. Folgen wie das „Heute Journal“, „Maybrit Illner“, „Germany’s Next Topmodel“ oder „Deutschland sucht den Superstar“ können im Internet angesehen werden. Im März 2010 haben insgesamt 34 Mio. Unique User in Deutschland Videoportale besucht. Das am stärksten genutzte Videoportal in Deutschland ist mit 27,1 Mio. Unique Usern YouTube. Eine Betrachtung der jungen Zielgruppen zeigt: Das Internet hat das Fernsehen dort als das meist genutzte Medium bereits abgelöst.
Online-Anschluss verpasst: Perspektiven für Fernsehsender
Das werbefinanzierte Geschäftsmodell steht im Zeitalter des Vorspulens und Überspringens von Werbung auf der einen Seite und von dem Vormarsch von Performance-Modellen auf der anderen Seite auf wackeligen Füßen. In der neuen Welt des Fernsehens lassen sich vier Finanzierungsmodelle unterscheiden: „Mit Blick auf die Werbung im Internet werden Overlays oder gesponserte Channels neben klassische Broadcasting-Modelle treten. Ein zweites Modell basiert auf Zahlungen einer Gebühr für den Download gewünschter Inhalte. Eine dritte Möglichkeit stellen Abo-Modelle dar, die IPTV-Anbieter gegenwärtig bevorzugen. Und viele Hardware-Anbieter setzen derzeit auf Mischmodelle, die nicht den finanziellen Nutzen von Werbung und Inhalten in den Vordergrund rücken, sondern den Verkauf ihrer Geräte“, erklärt Michael Rzesnitzek.
Die aktuelle Studie kann hier kostenlos als PDF angefordert werden.
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19.5.10
Zum Tod von Walther von La Roche
Am 9. Mai 2010 ist Walther von La Roche gestorben – der Gründer und Herausgeber der Reihe Journalistische Praxis, der Journalismus-Lehrer, der langjährige Nachrichtenchef des Bayerischen Rundfunks. Ich habe mit Walther 20 Jahre zusammen gearbeitet, gestattet mir deshalb einige persönliche Anmerkungen.
Ich habe Walther im März 1990 kennen gelernt. Ich hatte damals allen ARD-Nachrichtenredaktionen geschrieben, dass ich auf der Suche nach Material über Nachrichten sei . Die meisten Nachrichtenchefs schickten mir auch Material – bis auf Walther. Der schrieb in seinem wundervollen ruppigen Ton zurück, er habe schon dies und das. Aber das solle ich mir gefälligst selbst abholen. Und so bin ich auf seine Einladung für eine Woche nach München gefahren. Er war meine erste Reise in den Westen. Und bei stundenlangen Gesprächen in seinem Büro und im Augustinerkeller hat er mir alles über Nachrichten und das Radio erzählt, und über das Leben überhaupt.
Das vergangene Wochenende habe ich wehmütig vor großen Papier-Stapeln zugebracht. Es handelt sich um das Nachrichtenarchiv von Walther von La Roche, das er mir vor ein paar Jahren geschenkt hat. In seinem Haus in München hatten Walther und ich nach einem alten Manuskript gesucht, da sagte er plötzlich und betont zornig: „Ach, Junge, was mühe ich mich hier ab. Nimm den ganzen alten Krempel, ich kann das sowieso nicht mehr gebrauchen.“ Und wir beide wussten, dass er mir damit einen großen Schatz vererbte.
Walthers Nachrichtenarchiv: Das sind Broschüren, Aufsätze, eigene Manuskripte, Zeitungsausschnitte, Seminarvorbereitungen, Briefe und vor allem unzählige handschriftliche Notizen, zu allem, was ihm zu Nachrichten ein- oder aufgefallen ist, vom Konjunktiv bis zur Synonymsucht, die es ihm besonders angetan hatte. Wer länger als fünf Minuten mit Walther redete, kannte diese Szene: Walther zückte plötzlich ein kleines Büchlein, nahm einen Stift und kritzelte seine Notiz auf ein buntes Zettelchen. Irgendwo tauchte das dann wieder auf: In einem Vortrag, einem Aufsatz, in einem seiner Bücher oder 10 Jahre später bei einem Gespräch: „Du hattest doch damals am...“
Walthers Nachrichtenarchiv werde ich mir in den nächsten Wochen noch einmal intensiv ansehen. Hier nur einige Anmerkungen zu ein paar Fundstücken.
Bevor Walther 1978 sein Amt als Nachrichtenchef antrat, gab es ein Gespräch mit seinem Chef, in dem er seine Grundsätze darlegen wollte. Walther hatte – wie immer glänzend vorbereitet - seine Positionen notiert, mit der Schreibmaschine auf DIN-A-5-Zetteln: „Für mein Gespräch mit Netzer im Augustiner“. Seine Notizen zeigen, dass er von der Nachricht etwas verstand und dass er in seinem neuen Amt viel bewegen wollte. Ein kleiner Auszug: „Größere Verständlichkeit, stärkere Berücksichtigung von Nachrichten aus Bayern, eigene Recherchen, Rechercheur vom Dienst, erklärende Einschübe, Versuche mit verschiedenen Formen von Nachrichtensendungen, Abbau des Nachrichtenghettos durch stärkere Durchlässigkeit, befristete Tätigkeit von Nachrichtenredakteuren als Korrespondenten oder Reporter, Entdeckung neuer Talente, Erarbeitung gemeinsamer Redaktionsstandards, Personalverstärkung, Schritte der HA in Richtung auf einen Aktuellen Dienst...“
Das waren die Grundsätze, für die Walther 18 Jahre lang gefochten hat, nicht nur beim BR, sondern auch im Kreis der ARD-Nachrichtenchefs. In dieser Runde war Walther von La Roche der unangefochtene Wortführer. 1979 verfasste er gemeinsam mit seinen Kollegen ein Papier, das für Schlagzeilen sorgte. Auf 15 bemerkenswerten Seiten forderten sie „klare Zukunftsperspektiven für die Nachrichtenredaktionen“, die „angesichts der programmlichen und technischen Veränderungen personell und finanziell ausgestattet werden müssen“.
„Die Nachricht ist die Grundlage und die Krönung des Journalismus“, hat Walther von La Roche bereits 1976 geschrieben. Für ihn war das keine Floskel. Mit seiner Leidenschaft für die Nachricht hat Walther mehrere Generationen junger Journalisten angesteckt, auch mich.
Dietz Schwiesau
Ich habe Walther im März 1990 kennen gelernt. Ich hatte damals allen ARD-Nachrichtenredaktionen geschrieben, dass ich auf der Suche nach Material über Nachrichten sei . Die meisten Nachrichtenchefs schickten mir auch Material – bis auf Walther. Der schrieb in seinem wundervollen ruppigen Ton zurück, er habe schon dies und das. Aber das solle ich mir gefälligst selbst abholen. Und so bin ich auf seine Einladung für eine Woche nach München gefahren. Er war meine erste Reise in den Westen. Und bei stundenlangen Gesprächen in seinem Büro und im Augustinerkeller hat er mir alles über Nachrichten und das Radio erzählt, und über das Leben überhaupt.
Das vergangene Wochenende habe ich wehmütig vor großen Papier-Stapeln zugebracht. Es handelt sich um das Nachrichtenarchiv von Walther von La Roche, das er mir vor ein paar Jahren geschenkt hat. In seinem Haus in München hatten Walther und ich nach einem alten Manuskript gesucht, da sagte er plötzlich und betont zornig: „Ach, Junge, was mühe ich mich hier ab. Nimm den ganzen alten Krempel, ich kann das sowieso nicht mehr gebrauchen.“ Und wir beide wussten, dass er mir damit einen großen Schatz vererbte.
Walthers Nachrichtenarchiv: Das sind Broschüren, Aufsätze, eigene Manuskripte, Zeitungsausschnitte, Seminarvorbereitungen, Briefe und vor allem unzählige handschriftliche Notizen, zu allem, was ihm zu Nachrichten ein- oder aufgefallen ist, vom Konjunktiv bis zur Synonymsucht, die es ihm besonders angetan hatte. Wer länger als fünf Minuten mit Walther redete, kannte diese Szene: Walther zückte plötzlich ein kleines Büchlein, nahm einen Stift und kritzelte seine Notiz auf ein buntes Zettelchen. Irgendwo tauchte das dann wieder auf: In einem Vortrag, einem Aufsatz, in einem seiner Bücher oder 10 Jahre später bei einem Gespräch: „Du hattest doch damals am...“
Walthers Nachrichtenarchiv werde ich mir in den nächsten Wochen noch einmal intensiv ansehen. Hier nur einige Anmerkungen zu ein paar Fundstücken.
Bevor Walther 1978 sein Amt als Nachrichtenchef antrat, gab es ein Gespräch mit seinem Chef, in dem er seine Grundsätze darlegen wollte. Walther hatte – wie immer glänzend vorbereitet - seine Positionen notiert, mit der Schreibmaschine auf DIN-A-5-Zetteln: „Für mein Gespräch mit Netzer im Augustiner“. Seine Notizen zeigen, dass er von der Nachricht etwas verstand und dass er in seinem neuen Amt viel bewegen wollte. Ein kleiner Auszug: „Größere Verständlichkeit, stärkere Berücksichtigung von Nachrichten aus Bayern, eigene Recherchen, Rechercheur vom Dienst, erklärende Einschübe, Versuche mit verschiedenen Formen von Nachrichtensendungen, Abbau des Nachrichtenghettos durch stärkere Durchlässigkeit, befristete Tätigkeit von Nachrichtenredakteuren als Korrespondenten oder Reporter, Entdeckung neuer Talente, Erarbeitung gemeinsamer Redaktionsstandards, Personalverstärkung, Schritte der HA in Richtung auf einen Aktuellen Dienst...“
Das waren die Grundsätze, für die Walther 18 Jahre lang gefochten hat, nicht nur beim BR, sondern auch im Kreis der ARD-Nachrichtenchefs. In dieser Runde war Walther von La Roche der unangefochtene Wortführer. 1979 verfasste er gemeinsam mit seinen Kollegen ein Papier, das für Schlagzeilen sorgte. Auf 15 bemerkenswerten Seiten forderten sie „klare Zukunftsperspektiven für die Nachrichtenredaktionen“, die „angesichts der programmlichen und technischen Veränderungen personell und finanziell ausgestattet werden müssen“.
„Die Nachricht ist die Grundlage und die Krönung des Journalismus“, hat Walther von La Roche bereits 1976 geschrieben. Für ihn war das keine Floskel. Mit seiner Leidenschaft für die Nachricht hat Walther mehrere Generationen junger Journalisten angesteckt, auch mich.
Dietz Schwiesau
4.11.09
Podcasts mit Autoren der Gelben Reihe
Zur Grenzöffnung am 09. November bringt Markos Medienpodcast einen Dreiteiler. Marko Schlichting spricht mit Joachim Jauer, Ex-ZDF-Korrespondent in Ost-Berlin, Gabriele Oertel (ND), Ex-ADN-Korrespondentin in Bonn, und mit Dietz Schwiesau, damals Radio DDR.
31.10.09
Sprechertraining online
Zwei Bücher von Michael Rossie aus der Reihe Journalistische Praxis erhielten durch die Studierenden des Lehrgangs PO-24 der Journalistenakademie neue Webauftritte mit Fotos, Podcasts und einem Video: Sprechertraining und Frei sprechen. Beide Bücher sind 2009 in Neuauflagen erschienen.
10.7.09
Martin Wagner wird neuer Leiter des Studio Franken
Der Hörfunkjournalist Martin Wagner aus Würzburg wird ab August neuer Leiter des Studio Franken. Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat den 54-Jährigen, der früher auch Korrespondent in Washington und Tel Aviv war, zum Nachfolger von Klaus Häffner berufen. Martin Wagner ist Autor von Auslandskorrespondent/in für Presse, Radio, Fernsehen und Nachrichtenagenturen.
23.5.08
Stiftungsprofessur für Lutz Frühbrodt

2.12.07
Ausgezeichnet: Patrick Illinger, Autor der Gelben Reihe
Der Wissenschaftsjournalist Patrick Illinger von der Süddeutschen Zeitung, Redaktion Wissen, hat den Werner und Inge Grüter-Preis für gelungene Wissenschaftsvermittlung zugesprochen bekommen. Mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis werden Arbeiten ausgezeichnet, die das Ziel haben, wissenschaftliche Ergebnisse über die Grenzen der jeweiligen Disziplin bekannt zu machen. Patrick Illinger hat mehrere Beiträge zum Lehrbuch Wissenschafts-Journalismus der Reihe Journalistische Praxis verfasst.
Infos: www.maecenata.eu.
Infos: www.maecenata.eu.
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