24.6.17

Neu: La Roches Einführung in den praktischen Journalismus

Für viele Journalistinnen und Journalisten war sie der Wegweiser in den Beruf. Die "Einführung in den praktischen Journalismus" von Walther von La Roche (1936-2010). 1975 erstmals erschienen, erlebt das Buch heute seine 20. Auflage. Dabei hat es seinen Titel geändert: Es heißt nun "La Roches Einführung in den praktischen Journalismus". Weitergeführt wird es bereits seit der 19. Auflage von Klaus Meier, Journalistikprofessor in Eichstätt, und Gabriele Hooffacker, Professorin an der Fakultät Medien der HTWK Leipzig.


Was das Buch bietet, zeigt am besten die Website zum Buch, die von Studierenden der Münchner Journalistenakademie gestaltet wurde. Vor dem Hintergrund des digitalen Journalismus völlig neu gefasst wurde das Kapitel zum Thema Recht. Ernst Fricke gibt einen systematischen Überblick über die Bereiche, in denen Journalisten ebenso wie ihr Publikum mit rechtlichen Fragen in Berührung kommen, und worauf Journalisten achten müssen. Online gibt es eine Leseprobe zum Thema Recht.

Aufwändig recherchiert und überarbeitet wurden die Wege in den Journalismus, insbesondere die immer wichtiger werdenden Studiengänge an Hochschulen. Wichtiges Thema: was Journalistinnen und Journalisten verdienen (sollten). In einem Video erklärt Walther von La Roche, was für ihn Journalismus ausmacht. Die Puls-Redaktion des Bayerischen Rundfunks beschreibt, was Crossmedialität für sie bedeutet.

La Roches Einführung in den praktischen Journalismus gibt es als E-Book für 14,99 Euro oder als Taschenbuch für 19.99 Euro.

10.6.17

Für alle, die schreiben: "Gebrauchstexte" von Gisela Goblirsch

Texte schreiben - in allen Berufen wird es verlangt. Wie können journalistische Regeln und Verständnismodelle helfen? Gisela Goblirsch hat in ihrer jahrzehntelangen Erfahrung als Texttrainerin für Journalismus und PR hilfreiche Modelle fürs Texten erarbeitet. Ein Beispiel: die neutrale Schnecke. Mit diesem Textmodell lassen sich Berichte aller Art anschaulich und ansprechend für die jeweilige Zielgruppe schreiben:


Wie kann man komplexe Sachverhalte oder schwer darstellbare Themen verständlich aufbereiten? Wie finden die Leserinnen und Leser den Weg zum Verständnis solcher Gebrauchstexte? Aus Modellen der Textverständlichkeit und systemischen Strukturen der Texterfassung entwickelt das Buch praxisorientierte Modelle für unterschiedliche journalistische Textsorten bis hin zu Flyern, Websites, Serien und Dossiers.

Der Band ist der Reihe Journalistische Praxis erschienen; er kann auch als E-Book bestellt werden. Bestellmöglichkeit (Gelbe Reihe)



6.5.17

Neues Portal "Alles über Interviews"

Für Interviewer, Interviewte und Bildungsanbieter aller Medienformen / Neustart mit zunächst fünf renommierten Autoren / Qualitätsinitiative für die am meisten vernachlässigte journalistische Darstellungsform

Alles über Interviews“ startet neu. Das Wissensportal zum Thema „Journalistisches Interview“ ist aus dem Internetangebot „Gesprächsführung“ der Akademie Berufliche Bildung der deutschen Zeitungsverlage (ABZV) hervorgegangen, die Ende 2016 geschlossen wurde. Anfang 2017 übernahm Mario Müller-Dofel (44) das Portal und initiierte es gemeinsam mit Tim Farin (41) neu.

Das Portal richtet sich nicht nur an Journalisten und Volontäre, sondern nun auch an Journalismus-Studiengänge, Blogger, PR-Profis, Unternehmenskommunikatoren und deren Bildungsstätten sowie an alle anderen Interessierten – ob sie andere Menschen interviewen oder selbst interviewt werden.

Insiderwissen von Interviewern mit Leib und Seele
"Weil wir Interviewer mit Leib und Seele sind, möchten wir Wissen vermitteln, das User motiviert, eigene Vorgehensweisen zu hinterfragen und neue Handlungsempfehlungen auszuprobieren“, sagt Tim Farin. Müller-Dofel ergänzt: „Die User profitieren von jeder Menge Insiderwissen, das es so umfassend nur bei alles-ueber-interviews.de gibt.“

Mario Müller-Dofel hat in der Lehrbuch-Reihe Journalistische Praxis das Lehrbuch "Interviews führen" veröffentlicht. Seit 2016 liegt es in der zweiten, bearbeiteten Auflage vor. Müller-Dofel ist Absolvent der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten, Ex-Textchef und -Redaktionsleiter des Wirtschaftsmagazins €uro und seit 2012 freier (Interviewlehrbuch-) Autor, Interviewer sowie Gesprächsstrategie-, Präsentations-, und Vertriebstrainer. Farin absolvierte die Deutsche Journalistenschule, arbeitet ebenfalls als freier Journalist und ist Interviewtrainer. Beide lernten sich als Interviewdozenten bei der ABZV kennen, wo sie mit Volontären und Redakteuren an der Kunst des journalistischen Gesprächs feilten.

Foto-, Rechts- und Rechtschreibkompetenz
Farin und Müller-Dofel wollen mit alles-ueber-interviews.de alle Facetten des Themas abdecken und dafür weitere Autoren gewinnen. Drei sind schon ab dem Relaunch mit eigenen Beiträgen dabei:
  • Der renommierte Porträt- und Interviewfotograf Erol Gurian teilt sein Wissen darüber, wie Interviewpartner optimal ins Bild gesetzt werden.
  • Die bekannte Medienrechtsanwältin Tanja Irion erläutert die juristische Sicht.
  • Und die ebenfalls vielgebuchte Rechtschreibspezialistin Lisa Walgenbach trägt dazu bei, dass Interviewtexter möglichst wenige Schreibfehler produzieren.
Zudem finden User auf alles-ueber-interviews.de nach und nach mehr Erfahrungsberichte, Interviews mit Interviewern und Interviewten, handwerkliches Basiswissen, Buchrezensionen, amüsante Videos und mehr.

Kontakt zu den Initiatoren
Mario Müller-Dofel
Tel.: 0172 441 9421
E-Mail: mmd@alles-ueber-interviews.de

Tim Farin
Tel.: 0178 274 1502
E-Mail: tf@alles-ueber-interviews.de

Zum Lehrbuch "Interviews führen"

14.4.17

Neu: Informantenschutz in Journalismus und Organisationskommunikation

Die Kommunikation der Bürger – vor allem im Internet – wird flächendeckend kontrolliert und überwacht. Das stellt Journalistinnen und Journalisten vor große Herausforderungen: Wie können sie die Kommunikation mit Informanten und Gewährsleuten so absichern, dass sie ihre Quelle nicht in Gefahr bringen? Wie sichert man Rechercheergebnisse vor Manipulation, Diebstahl oder Verlust?

Peter Welchering und Manfred Kloiber beantworten Fragen rund um die ethischen, rechtlichen und technischen Aspekte des Informantenschutzes. Nach der Lektüre können die Leser wichtige Sicherungsmaßnahmen sofort umsetzen: vom Verschlüsseln der Festplatte bis hin zur stenografischen Sicherung wichtiger Informationen.

Die Website zum Buch bringt Tipps für die Praxis zum Informantenschutz:


  Hier gibt es das Buch: "Informantenschutz" als E-Book oder als Taschenbuch bei Springer VS

1.4.17

Gabriele Hooffacker bei "Zwischentöne" im DLF

90 Minuten lang hat sich der Radiojournalist Michael Langer mit Gabriele Hooffacker für die Sendung "Zwischentöne" beim Deutschlandfunk unterhalten. Damit das nicht langweilig wird, durfte die Interviewte dazu Musik aussuchen. Spoiler: Die Musikauswahl ist ziemlich strange, sie reicht von estnischer Folklore über Nellie McKay ("Change the world"), Daniel Kahn & Painted Bird und Renato Carosone aus Neapel bis hin zu einer aktuell angesagten Band aus Leipzig namens "Cosmic Urban Beat Engine", kurz C.U.B.E. Gesendet wird das Ganze am Sonntag, 2. April, ab 13.30 Uhr. Eine Woche lang kann man die Sendung dann noch als Podcast hören, danach leider nur noch ohne Musik. Hier geht's zur Sendung

11.2.17

Neuer Honorarprofessor an der Uni Leipzig: Dietz Schwiesau

Dietz Schwiesau, Dipl.-Journalist und trimedialer Nachrichtenchef MDR Sachsen-Anhalt, wurde zum Honorarprofessor an der Universität Leipzig ernannt. Dietz Schwiesau ist Ko-Autor von "Nachrichten - klassisch und multimedial" in der Gelben Reihe sowie der Vorgängerbände "Radio-Nachrichten" und "Die Nachricht".

Damit tritt Dietz Schwiesau praktisch die Nachfolge von Walther von La Roche an, der ebenfalls Honorarprofessor an der Universität Leipzig war. Die Reihe Journalistische Praxis gratuliert ganz herzlich dem würdigen Nachfolger!

27.1.17

Neu: Praxislehrbuch "Mobiler Journalismus"

Wer setzt „mobile journalism“ wie ein? Mit welchen Erfahrungen, Erfolgen und Misserfolgen? Hilft #Mojo, wenn es darum geht, Inhalte für die mobile Nutzung auf Smartphones zu produzieren? Taugt #Mojo“ vor allem dazu, Geld zu sparen? Wie verändert sich das Berufsbild des Journalisten?

Allen, die journalistisch viel unterwegs sind, zeigt der neue Band aus der Gelben Reihe Journalistische Praxis "Mobiler Journalismus" von Björn Staschen, wie mobiler Journalismus funktioniert, und was sich dadurch für die journalistische Arbeit verändert. Björn Staschen, Redakteur der Tagesschau beim NDR, stellt aktuelle Technik und Tools vor, erklärt Software und Plattformen und erklärt Schritt für Schritt die journalistische Planung und Produktion. Tipps von erfahrenen Praktikern, die ihre Ausstattung vorstellen, runden das Praxisbuch ab.

Hier kann man das Buch "Mobiler Journalismus" bestellen, hier gibt es auch das E-Book "Mobiler Journalismus".

16.12.16

Journalistikon: Online-Wörterbuch für Journalismus und Journalistik

Ein neues Online-Wörterbuch erläutert Begriffe aus Journalismus und Journalistik: Das Journalistikon aus dem Halem-Verlag definiert die journalistischen Darstellungsformen, erklärt die Aufgaben des Journalismus und gibt weiterführende Literatur an.

Der Herausgeber des Journalistikons, Prof. Dr. Horst Pöttker, will damit die Journalistik stärken: „als Wissenschaft, die den Journalistenberuf unterstützt und zu Innovationen anregt wie die Medizin den Arztberuf“. Zu den Autorinnen und Autoren zählen unter anderem Achim Baum, Bernd Blöbaum, Beatrice Dernbach, Hektor Haarkötter, Gabriele Hooffacker und viele mehr.

Das Journalistikon ist zum einen alphabetisch aufgebaut und bietet eine Suchfunktion, wie man sie von Online-Lexika kennt. Man kann die Lexikoneinträge nach den Medienformen Print, Fernsehen, Radio oder Online strukturieren oder nach Themenschwerpunkten. Das beginnt bei der Aus- und Weiterbildung im Journalismus und geht über prinzipielle Themen wie Berufsethik, Medienrecht oder Sprache und Stil bis zur Wechselbeziehung zwischen Politik und Journalismus.

Zum Journalistikon im Halem-Verlag


18.11.16

Tagungsband: Technische Innovationen und Journalismus

Wie verändern technische Entwicklungen die Anforderungen an den journalistischen Arbeitsalltag und die Ausbildung? Welche innovativen journalistischen Darstellungsformen und Formate entstehen? Der neue Band "Technische Innovationen - Medieninnovationen?" gibt Antworten: Klaus Meier schreibt über Newsgames, Gabriele Hooffacker über Online-Journalismus und Cornelia Wolf stellt Forschungen zum Scrollytelling vor. Der Band präsentiert Trends im Lokalfernsehen, Social- und Mobile-TV vor sowie Herausforderungen durch Content Marketing, Innovationskommunikation und interne Unternehmenskommunikation. Darüber hinaus werden auch methodische Ansätze für neue Szenarien der Mediennutzung, etwa mobile Rezeptionssituationen, aufgezeigt.

Aus dem Inhalt: Wandel von Rahmenbedingungen für Produktion und Ausbildung - Neue Darstellungsformen im stationären und mobilen Internet - Trends im Social und Mobile TV - Herausforderungen und neue Lösungsansätze für die strategische Kommunikation - Ansätze und Methoden zur Messung veränderter Mediennutzung.

Herausgeberinnen:
  • Dr. Gabriele Hooffacker ist Professorin für Medienadäquate Inhalteaufbereitung an der Fakultät Medien der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig.
  • Dr. Cornelia Wolf ist Juniorprofessorin für Online-Kommunikation am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.
Als E-Book kann das Buch direkt beim Verlag Springer VS bestellt und heruntergeladen werden, auch aus dem jeweiligen Hochschulnetz. Als Softcover kostet das Buch 49,99 Euro und kann hier bestellt werden.

19.10.16

Interviews führen: 2. Auflage erschienen

Mario Müller-Dofel hat das Lehrbuch "Interviews führen" überarbeitet: Aktuelle Beispiele ergänzen die zweite Auflage des Lehrbuchs aus der Reihe Journalistische Praxis. Hier können Sie das Buch versandkostenfrei bestellen. Wer das E-Book sofort haben möchte, kann es direkt beim Verlag bestellen und herunterladen.

"Dieses Buch überzeugt - und schließt eine Lücke auf dem Markt der journalistischen Lehrbücher. Müller-Dofel traut sich an Themen, die in der Praxis ungeheuer bedeutsam, aber schwer darzustellen und zu trainieren sind. Er zeigt, dass man Interviewsituationen vorbereiten und steuern kann, ohne zu manipulieren." Klaus Methfessel in seiner Rezension. Mehr zum Buch auf www.interviews-fuehren.de.

10.9.16

Radio-Journalismus: Klassiker liegt neu bearbeitet vor

Axel Buchholz hat das Lehrbuch Radio-Journalismus völlig neu bearbeitet. Neben Klassikern wie "Fürs Hören schreiben" von Walther von La Roche oder "Interview" und "Umfrage / Vox Pop" von Axel Buchholz bringt das Buch Beiträge von Sandra Maischberger, Hans-Dieter Hillmoth, Walter Klingler, Jan Eggers, Dietz Schwiesau und vielen mehr. Die themen reichen von "Musik-Moderation" über "Sport-Reportage" bis "Social Media und Radio". Hier kann man das Buch oder das E-Book bestellen.



12.3.16

Wie neue Technologien die Medien verändern

HTWK Leipzig und Universität Leipzig hatten am 30. März 2016 eingeladen zur Pre-Conference „Technische Innovationen – Medieninnovationen?“ Mehr als 120 Teilnehmende diskutierten Themen von B wie Breaking News über N wie Newsgames bis Z wie

Das war die DGPuK-PreCon: In 23 Referaten untersuchten die Vortragenden neue mediale Darstellungsformen in Presse, Radio, Lokalfernsehen und Internet sowie in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, veränderte Nutzungsgewohnheiten und die Folgen für die Journalistenausbildung.

Im Anschluss trafen sich rund 500 Kommunikations- und Medienwissenschaftler zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften (DGPuK). Zum ersten Mal gab es dazu eine Pre-Conference, gemeinsam organisiert von der Fakultät Medien der HTWK Leipzig und dem Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Unter der Überschrift „Technische Innovationen – Medieninnovationen“ versammelten sich am 30. März Wissenschaftler und Studierende aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich in Leipzig. Veranstaltungsort war, genau wie für die DGPuK-Jahrestagung, das Hörsaalgebäude der Universität.

Die DGPuK-Jahrestagung findet jährlich in wechselnden Städten statt. 2016 feierte die DGPuK 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland. An der Universität Leipzig gründete Karl Bücher 1916 das erste Institut für Zeitungskunde in Deutschland und legte damit den Grundstein für die akademische Journalistenausbildung. Dies war Anlass für die Professorinnen Gabriele Hooffacker (HTWK Leipzig) und Cornelia Wolf (Universität Leipzig), eine Vor-Konferenz zu aktuellen technischen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf die Medienwelt ins Leben zu rufen.

Facebookseite der Pre-Conference
Hintergrund zur Pre-Conference
Website der DGPuK zu Tagung und Pre-Conference

18.1.16

Journalismus: Fünf Trends für 2016

"Fünf Trends, die ich mir wünschen würde" hat Gabriele Hooffacker für Springer Professional zusammengefasst. Dabei bezieht sie Stellung zu aktuellen Entwicklungen im Journalismus und fordert eine Rückbesinnung auf die klassische Funktion des Journalismus ein. Die fünf Forderungen:
  1. Die Rolle des Journalismus weiter diskutieren 
  2. Wieder klare Trennung von Information und Meinung 
  3. Handwerksregeln transparent machen 
  4. Technik verstehen und einsetzen können 
  5. Gegen den Strom: Öffentlichkeit herstellen.
Ihr Fazit: Weniger Selbstbezug, mehr Öffentlichkeit.

Buchtipp: Einführung in den praktischen Journalismus

13.10.15

Sieben Tipps zum Vergraulen von Online-Nutzern

Was ist erfolgreicher Online-Journalismus? Ich habe mir einen satirischen Blick auf das redaktionelle Arbeiten im Web erlaubt. Wer journalistische Qualität in Netz für unwichtig hält oder der Ansicht ist, dass alle weiteren Überlegungen in Richtung Schreiben und Gestalten für Online-Medien überflüssig sind, findet hier sieben wertvolle Tipps. Besonders Punkt sieben wird Ihre Reputation im Web garantiert verändern. Vorsicht, Satire!

Die Tipps im Überblick:
  1. Content ist unwichtig 
  2. Kümmern Sie sich nicht um Ihre Nutzer 
  3. Verstecken Sie Ihre Informationen gut 
  4. Online-gerechte Aufbereitung ist Zeitverschwendung 
  5. Aufbau und Impressum versteht sowieso niemand 
  6. Kümmern Sie sich nicht um SEO 
  7. Ihre Nutzer sind blöd – behandeln Sie sie auch so 

Ausführlich: Sieben Tipps, wie Sie Online-Nutzer garantiert vergraulen

7.10.15

Erfolgsfaktoren für TV-Sender im Web

Social Media haben sich für TV-Sender zu einem wichtigen Kanal entwickelt, um die eigenen Inhalte ins Web zu verlängern und die User zu beteiligen. Am besten gelingt dies dem ZDF, so das Ergebnis einer Marken-Analyse der Digitalagentur Webguerillas. Untersucht wurden die Corporate-Social-Media-Präsenzen der größten acht deutschen TV-Sender (nach Marktanteilen): Das Erste, Kabel eins, Pro Sieben, RTL, RTL 2, Sat.1, Vox und ZDF. Dazu werteten die Forscher 22 verschiedene Erfolgskennzahlen wie Response Rate, Response Time, Engagement-Rate oder relatives Wachstum für die Social Media-Plattformen Facebook und Twitter aus.

Journalistische-Praxis-Autor Stefan Primbs zufolge enthält eine „Social-Media-Strategie im redaktionellen Umfeld“ im Wesentlichen folgende Elemente (Seite 74):
  • Die Vision, in der dargelegt wird, was Unternehmen von ihrem Social-Media-Auftritten erwarten beziehungsweise wie sie dort wahrgenommen werden wollen. 
  • Konkrete messbare Ziele, die mit Social-Media-Aktivitäten (oft innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums) erreicht werden sollen. Messbare Ziele können Reichweiten, Fanzahlen, Teilungsraten, Interaktionsraten, Verkäufe, Page-Impressions etc. sein. 
  • Die prinzipiellen strategischen Überlegungen, die damit verbunden werden (Umsetzungsformen der Inhalte, Formate, Medientypen). 
  •  Die Haltung, mit der sich ein Unternehmen dem Dialog mit dem User öffnet bzw. sich in diesen Dialog der User einbringt. Wie ernst ist man, wie selbstironisch, wie lustig? Dazu gehört auch die Frage der User-Ansprache: Duzen oder Siezen (oder sich drumherum mogeln). 
  • Inhaltliche und formale Fragen zum Nutzerdialog in sozialen Netzwerken und auch auf den eigenen Seiten. Soll die Kommentarkultur offen sein und/oder Debatten gezielt geführt werden? 
  • Führung der Seite: Wie weit darf sich ein Redakteur mit einer eigenen Meinung „aus dem Fenster lehnen“ oder sind die eigenen Mitarbeiter als Personen oder als Redaktion auf Twitter unterwegs? 
Die gesamte Nachricht bei Springer VS
Mehr zum neuen Buch "Social Media für Journalisten" von Stefan Primbs

24.9.15

Online-Journalismus: jetzt als E-Book

Was ist erfolgreicher Online-Journalismus? Dieser Frage geht Gabriele Hooffacker in ihrem Lehrbuch-Klassiker Online-Journalismus (Reihe Journalistische Praxis / "Gelbe Reihe") nach, der soeben in der 4. unveränderten Auflage erschienen ist. Erstmals ist das Buch nun als E-Book verfügbar.

18.9.15

"Social Media verändern den Journalismus"

Social Media gehören inzwischen zum medialen Berufsalltag. Der richtige Umgang mit der Community und den Social-Media-Mechanismen entscheidet über den Erfolg. Der neue Band aus der Reihe Journalistische Praxis, auch Gelbe Reihe genannt, erklärt Strategie und Taktik für den journalistischen Einsatz von Social Media.

Den Webauftritt zum Buch gestalteten Studierende der HTWK Leipzig in enger Abstimmung mit dem Autoren. Als E-Book kann man "Social Media für Journalisten" hier bestellen.

Was Journalisten beachten müssen, erläutert Journalistische-Praxis-Autor Stefan Primbs im Interview.

14.9.15

Fallstricke bei der Online-Recherche vermeiden

Bei der Onlinerecherche müssen Journalisten die Grundprinzipien einer sauberen Recherche wie beispielsweise das Prüfen der Quellen, die Auswahl der richtigen Recherche-Werkzeuge oder "Zwei-Quellen-Prinzip" beachten. Wie das praktisch geht, beschreibt Markus Kaiser im neuen Lehrbuch "Recherchieren - klassisch, online, crossmedial" in der Reihe Journalistische Praxis.

Das Zwei-Quellen-Prinzip legt der Autor den Journalisten besonders ans Herz. Aufgrund von Zeit- und Produktionsdruck in den Online-Redaktionen wird diese Minimalanforderung an eine gute Recherche oft ignoriert. Immer häufiger werden beispielsweise Twitter-Meldungen ohne Prüfung einer zweiten Quelle genutzt, was zu Falschmeldungen führt. So verbreitete sich der Tweet einer BBC-Journalistin, die Queen sei in Krankenhaus eingeliefert worden und sogar tot, rasend schnell im Netz. Von vielen Medien wurde die News-Ente ungeprüft weiterverbreitet. „Auch wenn dies keine Entschuldigung für die Missachtung des Zwei-Quellen-Prinzips ist, sollte man bei einer Veröffentlichung dann wenigstens transparent machen, dass es sich um ein unbestätigtes Gerücht handelt bzw. nur die Teile veröffentlichen, die man zweifelsfrei recherchiert hat,“ so der Tipp von Markus Kaiser (Seite 22).

Eine Auswahl weiterer Tipps gibt es kostenfrei online im Portal Springer for Professionals.
Mehr zur Neuerscheinung "Recherchieren"

3.8.15

Recherchieren: Lehrbuch für klassische und Online-Recherche

Das Buch «Recherchieren» von Markus Kaiser aus der Reihe Journalistische Praxis verbindet auf bislang einmalige Weise die klassische Recherche mit der Online-Recherche. Es gibt eine Einführung und einen Überblick über verschiedene Recherchemethoden. Praxisorientierte Ratschläge können sofort in der Praxis eingesetzt werden.
Darüberhinaus gibt «Recherchieren» einen Überblick über Recherchemöglichkeiten und steckt den rechtlichen Rahmen für die Recherche ab. 
Die Website zum Buch haben Studierende der HTWK Leipzig gestaltet. 
Hier können Sie das Buch bestellen (25 Euro), und hier das E-Book einsehen und bestellen (19,99 Euro).


4.5.15

Glückwünsche zu Wolf Schneiders 90. Geburtstag

Wolf Schneider, Journalist, Journalismuslehrer und Buchautor, wird am 7. Mai 2015 90 Jahre alt. In der "Gelben Reihe" Journalistische Praxis hat er gemeinsam mit Detlef Esslinger von der Süddeutschen Zeitung das Lehrbuch Die Überschrift veröffentlicht. Die Journalistische Praxis bedankt sich ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bei insgesamt fünf Auflagen und einem E-Book und gratuliert Wolf Schneider herzlich zum Geburtstag!
Die Überschrift - mehr zum Buch und Bestellmöglichkeit
Die Überschrift - Bestellmöglichkeit für E-Book