13.12.13

Nutzerforschung: Für Online-Nachrichten zahlen?

Wie Nachrichten unter den Bedingungen einer digitalen Medienlandschaft gefunden und genutzt werden, hat der Reuters Institute Digital News Survey 2013 erforscht. In einer vergleichenden Studie wurden die Nachrichtenrepertoires in fünf europäischen und drei außereuropäischen Ländern untersucht. Die Ergebnisse präsentieren Sascha Hölig und Uwe Hasebrink in der aktuellen Ausgabe der Mediaperspektiven.

Hauptproblem für die Anbieter von Onlinenachrichten ist demnach die kaum vorhandene Zahlungsbereitschaft der Nutzer: "In allen Ländern gibt nur eine klare Minderheit der Internetnutzer an, bereits für digitale Nachrichten gezahlt zu haben." Ansätze für mögliche künftige Verschiebungen sehen die Autoren vor allem bei Jün­geren. Zudem seien die Nutzer mobiler Endgeräte eher bereit für Nachrichten zu zahlen.

9.12.13

10 Tipps fürs Corporate Blogging

Klaus Eck gibt auf prblogger.de zehn Tipps für das Schreiben in Corporate Blogs. Darunter Klassiker wie "Fassen Sie sich kurz!", Dauerbrenner wie "Erzählen Sie Geschichten", aber auch Praktisches wie "Verbessern Sie Ihren Google Pagerank". Gute Zusammenstellung.

5.12.13

Martin Wagner wird BR-Hörfunkdirektor

Neuer Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks wird zum 1. Mai 2014 Martin Wagner. Der gebürtige Würzburger begann beim Bayerischen Rundfunk 1979 im Regionalstudio Mainfranken in Würzburg als Redakteur. 1989 wurde er Leiter des ARD-Hörfunkstudios Tel Aviv; 2001 ging er als Leiter des BR-Hörfunk-Gruppenstudios nach Washington. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Berichterstattung über 9/11. Im selben Jahr erschien sein Buch Auslandskorrespondent/in in der Reihe Journalistische Praxis.
2012 steuerte Martin Wagner den Beitrag zum Beruf des Auslandskorrespondenten für das Lehrbuch Special Interest bei. Wir gratulieren zum neuen Job!
Zur Pressemitteilung beim Bayerischen Rundfunk

20.10.13

Fotos: Journalistische Praxis auf den Medientagen

Mit einem Stand war die Buchreihe Journalistische Praxis auf dem Mediencampus-Areal bei den Medientagen München vertreten. Markus Kaiser, Leiter der Mediencampus-Geschäftsstelle, Autor der Buchreihe und Herausgeber des Lehrbuchs Special Interest begrüßte Barbara Emig-Roller, die die Reihe bei Springer VS betreut. Im Gepäck hatte sie die Einführung in den praktischen Journalismus von Walther von La Roche, die es seit Mai 2013 auch als E-Book gibt. Am Stand unterstützte uns tatkräftig Sophie Appl. Vielen Dank!




Fotos: Peter Lokk, Leiter der Journalistenakademie und Co-Autor von Pressearbeit praktisch

13.10.13

Studie: Mobile Onlinenutzung ist Alltag geworden

Das Internet mobil über Smartphones und Tablets zu nutzen schürt die Erwartung der Nutzer, dass jegliche Inhalte jederzeit in adäquater Form für alle Endgeräte für sie verfügbar sind. Das ist ein Ergebnis der ARD-Mobilstudie, bei der zunächst 65 Mobilnutzer protokollierten, was sie wann online tun, und 20 davon daraufhin vertieft befragt wurden. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden 400 Personen online befragt.

Ubiquität: Das Smartphone kommt überall zum Einsatz. Demgegenüber wird das Tablet vorrangig zuhause genutzt. Substitution: Dabei ersetzt es PC und Laptop nicht, drängt sie aber weiter zurück. Auch das Fernsehgerät wird durch die mobilen Geräte nicht ersetzt. Immer mehr Zuschauer nutzen beides parallel. Die Parallelnutzung scheint für einen Großteil des Publikums immer stärker die Regel zu werden, wobei die Internetaktivitäten zumeist nichts mit dem laufenden Programm zu tun haben.

Das Ergebnis der ARD-Mobilstudie ist in der aktuellen Ausgabe von Media-Perspektiven veröffentlich.

5.10.13

Storys digital erzählen und Daten visualisieren

20 Werkzeuge für digitalen Journalismus hat Sarah Marshall für www.journalism.co.uk zusammengestellt. Allen voran natürlich Storify fürs digitale Geschichtenerzählen mithilfe von Social Media. Weitere Klassiker sind Bambuser und Soundcloud. Doch auch neue und unbekanntere Tools werden vorgestellt, für die interaktive Timeline ebenso wie fürs Entlarven gefaketer Fotos.

Ergänzen möchte ich die Liste noch um den Public Data Explorer von Google, der öffentlich zugängliche statistische Daten sofort in Grafiken umsetzt.

Zum Beitrag "20 Tools..." (englisch)
Zum Data Explorer

28.8.13

Neu: "Radio-Journalismus" bei Springer VS erschienen

"Radio-Journalismus" ist ein Lehrbuch, das mit dem Radio-Machen und der crossmedialen Arbeit beim Radio vertraut macht. Soeben ist es in der 10. Auflage erschienen.

Ebenso wie es kaum ein Radio-Programm ohne begleitenden Internet-Auftritt mehr gibt, so kommt auch kein Radio-Journalist mehr ohne fundiertes Wissen über die Online-Arbeit aus. Mit der zehnten Auflage liegt Radio-Journalismus nun auch in einer E-Book-Ausgabe vor. Darüber hinaus ist das Buch Radio-Journalismus jetzt Bestandteil der Datenbank „SpringerLink“ und damit allein in über 150 deutschsprachigen Hochschulen verfügbar. Dafür hat der Wissenschaftsverlag SpringerVS gesorgt, bei dem die gesamte gelbe Reihe Journalistische Praxis jetzt erscheint.

Zum Webauftritt mit zusätzlichem Online-Material
Hier kann man das Buch bestellen

20.8.13

Zeitungskrise: Nachhilfe zum Medienwandel

Die aktuelle Debatte zur Zeitungskrise werde in erstaunlicher Unkenntnis der Mediennutzungsforschung geführt, weist Michael Haller in seinem aktuellen Beitrag auf Spiegel online nach. Zum einen zeigt er auf, dass die jungen Leser sich bereits seit den 1980er Jahren langsam von der Tageszeitung abgewendet haben, also lang vor der Verbreitung des Internets. Wie sich "Leser" und "Onliner" im Tagesverlauf in ihrem Nutzungsverhalten unterscheiden, belegt er mit einer Studie des IPJ Leipzig.Vor allem dem Wunsch nach der Gatekeeper-Funktion der Tagespresse werde diese nicht mehr gerecht. 
 
 



13.8.13

Content Marketing zwischen Journalismus und PR

Mit Grenzgängern zwischen Journalismus und PR im Rahmen des "Content-Marketing" befasst sich die aktuelle Ausgabe des "Journalist". Er merkt kritisch an: "Flüchtigen Lesern kann der Unterschied zwischen PR und Journalismus dabei durchaus entgehen." Zum Beitrag über Content-Marketing "Auftragsarbeiten" beim "Journalist"

2.8.13

Mehr Zusatzaufgaben, weniger Zeit in Zeitungsredaktionen

In den Redaktionen der Tageszeitungen müssen Journalisten immer mehr Zusatzaufgaben übernehmen. Insbesondere Verwaltungsaufgaben nehmen zu. Für die Recherche und das Schreiben bleibt immer weniger Zeit. Das ist eins der Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Journalistinnen und Journalisten, bei denen die Tageszeitungen besonders stark vertreten waren. Björn Bendig griff damit eine Untersuchung von Hans Mathias Kepplinger, Marcus Maurer und Rudolf Gerhardtaus dem Jahr 2004 auf und führte sie erweitert durch.

Ein weiteres Ergebnis: Die gefühlte "innere Pressefreiheit" nimmt ab.

Zur Studie "Innere Pressefreiheit"

31.7.13

W3B-Studie: Die meisten machen Ferien vom Internet

Die meisten Internet-Nutzer (41 %) haben vor, im Urlaub deutlich weniger zu surfen als im Alltag, fast jeder Fünfte (17 %) will seine Online-Nutzung zumindest ein wenig einschränken. Fast ebenso viele geben an, das Internet im Urlaub überhaupt nicht nutzen zu wollen. Neben diesen Ergebnissen zeigt der W3B-Report "Reisen im Internet", dass Internet und Mobile Web bei der Urlaubsvorbereitung- und -buchung von großer Bedeutung sind.

Zu den Online-Nutzern, die in den Ferien Urlaub vom Internet machen möchten, zählen Personen fast aller Demographie- und Nutzergruppen. Nicht einmal jeder Zehnte beabsichtigt, seine Online-Nutzung während der Urlaubsreise gar nicht zu reduzieren und genauso viel zu surfen wie sonst auch. Und 16 % der Befragten machen im Urlaub gezwungenermaßen eine Online-Pause, da kein Internetzugang am Urlaubsort vorhanden ist. Zur Pressemitteilung bei W3B

Abbildung: W3B

13.7.13

Landkarte der Unternehmenskommunikation

Eine Landkarte der Unternehmenskommunikation hat Lars M. Heitmüller zusammengestellt. Sie visualisiert die unterschiedlichen Ansätze und Theorien der Unternehmenskommunikation. Dabei geht es um interne wie externe Kommunikation, von der Planung und Konzeption bis zur Evaluation. In der Slideshow werden die Modelle zudem textlich präsentiert. Zur Corporate Communication Map

9.7.13

Werbeeinnahmen sinken. Print verliert, Online wächst weniger

Gedruckte Medien verlieren, elektronische und digitale Medien gewinnen. Der langfristig Trend bei den Werbeeinnahmen ist laut Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft auch 2012 zu beobachten: Der Nettoumsatz aller erfassten Medien bleibt mit einem Minus von 3,2 Prozent und einem Nettoumsatz von 18,42 Mrd Euro rund 600 Mio Euro unter dem Wert von 2011. Dabei konnten die Onlineangebote ihre Nettoumsätze um 9,0 Prozent steigern. Die Tageszeitungen hingegen verloren 2012 netto 9,1 Prozent ihres Werbeumsatzes, die Publikumszeitschriften büßten 11 Prozent netto ein. Bemerkenswert sei, so die Autoren, dass auch der Wachstumstrend im Internet in den ersten vier Monaten 2013 deutlich an Schwung verloren habe.

Zum ausführlichen Beitrag bei Media-Perspektiven (PDF)

12.6.13

Nonficition: eine Domäne der öffentlich-rechtlichen Medien

Nonfiction-Angebote, also Informationsangebote, Formen der journalistischen Unterhaltung und Factual Entertainment (Realityformate), stehen im Mittelpunkt einer Untersuchung der Fachzeitschrift Media-Perspektiven. Ergebnis ist eine deutliche Unterscheidung der Inhaltsprofile der öffentlich-rechtlichen einerseits, der privaten Hauptprogramme andererseits. ARD/Das Erste und ZDF nutzten die klassischen Sendungsformate zur Vermittlung von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Zeitgeschichte. Damit verschafften sie den politisch und gesellschaftlich als relevant geltenden Themen eine breite Öffentlichkeit. Das wurde von den privaten Sendern nicht in vergleichbarem Maße geleistet.

1.6.13

Was ist transmediales Erzählen?

Können viele Menschen gleichzeitig eine Geschichte über ein einzelnes Medium hinaustragen und weitererzählen? Das erhofft sich Henry Jenkings, Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). "Transmedia storytelling" oder transmediales Erzählen nennt er das Prinzip, über unterschiedliche Medien weitere Rezipienten am Weiterdrehen einer Geschichte zu beteiligen. In diesem Video erklärt das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) transmediales Erzählen.

24.5.13

Medienrecht: Kostenfreie Gesetzessammlung als PDF

Gesetze rund um das Thema Medien zum kostenfreien Download hat das Hans-Bredow-Institut zusammengestellt. Die Gesetzessammlung Information, Kommunikation, Medien erschien soeben in der 14. vollständig überarbeiteten Auflage. Neu aufgenommen wurden etwa die Änderungen im Telekommunikationsgesetz sowie das Informationsfreiheitsgesetz.

Die Gesetzessammlung wird von Wolfgang Schulz herausgegeben und ist in der Reihe "Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts" erschienen. Die Printversion kostet 18 Euro, der Download als PDF ist kostenfrei: Wolfgang Schulz (Hrsg.) (2013): Gesetzessammlung Information, Kommunikation, Medien (pdf-file) 14. Auflage, April 2013 (Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts Nr. 16)

9.5.13

Ein Buch zum Anbeißen

Die Gelbe Reihe bei Springer VS: ein schöner Anlass, gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaften (DGPuK) auf dem Lerchenberg in Mainz beim ZDF zu feiern: Die DGPuK feierte ihren 50. Geburtstag. Die Journalistische Praxis feierte ihren Umzug zu Springer VS. Die ersten beiden Bücher liegen bereits im neuen Springer-VS-Design vor: die Einführung in den praktischen Journalismus von Walther von La Roche und Sprechertraining von Michael Rossié.

Das hier sind die Bücher, allerdings aus Schokoladenkuchen mit Marzipanhülle. Sie wurden am 9. Mai von prominenten Journalismuslehrern und Kommunikationswissenschaftlern in aller Öffentlichkeit verschlungen.

Klaus Meier und Gabriele Hooffacker beim Aufteilen der "Einführung"

Das sind die richtigen Bücher. Viel Spaß beim Verschlingen!

4.5.13

Springer VS feiert den Umzug der Reihe Journalistische Praxis

Die Lehrbuchreihe Journalistische Praxis erscheint ab sofort beim Wissenschaftsverlag Springer VS. Als erstes kommt die neue 19. Auflage des Journalismusklassikers Einführung in den praktischen Journalismus von Walther von La Roche bei Springer VS heraus.

Gefeiert wird im Rahmen des 50. Geburtstags der DGPuK am 9. Mai auf dem Lechenberg beim ZDF ab 15 Uhr. Zur ausführlichen Pressemitteilung bei Springer VS

3.5.13

"Ich freue mich auf die Lehre"

Gabriele Hooffacker, Autorin der Gelben Reihe und nach dem Tod von Walther von La Roche die alleinige Herausgeberin der Reihe Journalistische Praxis, übernimmt zum 1. Mai für zwei Jahre die Professur für Medienadäquate Inhalteaufbereitung an der Fakultät Medien der HTWK Leipzig. Die Blumen gab's zum ersten Tag von den Kollegen - lieben Dank für den netten Empfang!

Zum Interview von Claudia Schellenberger mit Gabriele Hooffacker bei der HTWK: "Ich freue mich auf die Lehre"

9.4.13

Weg vom Mainstream-Wirtschaftsjournalismus

Der Wirtschaftsjournalismus befindet sich in einer ernsten Sinnkrise, konstatiert Journalistische-Praxis-Autor Lutz Frühbrodt. Das habe auch der 13. „Tag des Wirtschaftsjournalismus“ in Köln gezeigt. Wirtschaftsjournalisten hätten noch allzu oft einen BWL-Tunnelblick auf ökonomische Fragen und schrieben vor allem für Manager und Investoren. Lutz Frühbrodt fordert einen Wirtschaftsjournalismus, der kritisch analysierend nach den Auswirkungen von Unternehmenspolitik auf die gesamte Gesellschaft fragt – und damit ein breites Publikum anspricht.

Prof. Dr. Lutz Frühbrodt ist seit 2008 Leiter des Studiengangs Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation (Wirtschaft/Technik) an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Zuvor war er Wirtschaftsreporter der WELT-Gruppe in Frankfurt/Main. In der Reihe Journalistische Praxis ist von ihm das Lehrbuch Wirtschaftsjournalismus erschienen.

Zum gesamten Beitrag Auf dem Weg zu einem ganzheitlichen Wirtschaftsjournalismus von Lutz Frühbrodt

29.3.13

Los geht's: die erste Stoersendung mit Dieter Hildebrandt

Los geht's! Per Crowdsourcing finanziert ist die erste "Stoersendung" von stoersender.tv auf YouTube erschienen. Thema: Finanz-Casino-Kapitalismus Teil 1 mit Dieter Hildebrandt, HG Butzko, Ecco Meineke, Konstantin Wecker, Prof. Helge Peukert und Muttis Nordkoreanischem Presseteam. Störsendung ansehen

28.3.13

Feier in Gelb

Ausschließlich Speisen in Gelb servierte Birgit von La Roche zur Umzugsfeier für die Gelbe Reihe "Journalistische Praxis". Nach dem Aperitiv aus Mandarinensaft und Prosecco ging es mit marinierter gelber Paprika, Safranbutter und Kurkuma-Dipp weiter, gefolgt von Kürbis-Kokosmilch-Suppe, gelben Zucchini-Bällchen bis hin zu Goldforelle mit Hirse und gelben Möhren. Nach dem Käse (gelb) folgte Mango-Käsekuchen mit frischer Ananas.

Wer in Gelb mitfeiern möchte: Am 9. Mai gibt es gelbe Tortenstücke auf der 58. Jahrestagung zur Feier des 50. Jahrestags der DGPuK in Mainz!

1.3.13

Neuer Verlag, neuer Webauftritt

Die Journalistische Praxis ist umgezogen: Sie hat beim Wissenschafts-Fachverlag Springer VS in Wiesbaden ihre neue Heimat gefunden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Team um Jürgen Diessl vom Econ-Verlag, das die "Gelbe Reihe" sieben Jahre lang betreut hat.

Gemeinsam mit Barbara Emig-Roller, der Lektorin der Gelben Reihe bei Springer VS, entstehen derzeit die ersten Bücher im neuen Outfit. Einen Vorgeschmack, wie zum Beispiel die "Einführung in den praktischen Journalismus" aussehen wird, bekommt man hier.

Ganz neu ist der Webauftritt der Reihe: Auf www.journalistische-praxis.de gibt es einen Überblick über die Titel der Reihe mit Bestellmöglichkeit. Zu jedem Buch gibt es wie bisher die umfangreichen Websites mit weiterführenden Texten, Links, Audios und Videos. Sie sind von den einzelnen Büchern aus verlinkt.

Pünktlich zum 77. Geburtstag von Walther von La Roche ging auch die neue www.vonlaroche.de online. Viel Spaß beim Stöbern!

12.2.13

Tagung: Technik treibt den Journalismus an

Mit Journalismus und Technik befassten sich die Präsentationen und eine Podiumsdiskussion bei der Jahrestagung "Von analog nach digital" der Journalistik-Fachgruppe der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in München.

Martin Welker und seine Kollegen Leif Kramp und Stephan Weichert fragten nach der Innovationspotenz in Zeitungsredaktionen. Dabei ging es auch um lernende Redaktionen. Hier im Bild präsentiert Martin Welker drei altersmäßig unterscheidbare Personentypen in Redaktionen.

Wie der Second Screen bei der "Rundshow" vom Bayerischen Rundfunk eingesetzt wird, untersuchte Timo Spiess in seiner Bachelor-Arbeit bei Annika Sehl. Eins seiner Ergebnisse: Die große Mehrheit nutzt nicht etwa Facebook, sondern Twitter.
In der Podiumsdiskussion am Schluss präsentierte Heinrich Hussmann einen Blick in die Geschichte der Online-Technik - dazu zählen für ihn bereits das Web 2.0 und auch das "Web quared" - und in ausgewählte Projekte der Medieninformatik.

Zum Programm der Tagung
Zum Book of Abstracts (PDF)

5.2.13

100 Jahre Riepl'sches Gesetz

Was sagt uns das Riepl'sche Gesetz heute? Urs Meier hat für das Europäische Journalismus-Observatorium (EJO) das vieldiskutierte "Gesetz" in seinen historischen Kontext gestellt. Er meint: "Riepls 100-jähriges Buch steckt voller Anregungen für eine neue Sicht auf die moderne Medienwelt." Und so beginnt sein Beitrag:

"Als der Altphilologe und Chefredaktor der «Nürnberger Nachrichten» Wolfgang Riepl in einem Einleitungskapitel zu seiner grossen Monographie über «Das Nachrichtenwesen im Altertum» fast beiläufig ins Grundsätzliche ausschweifte und über einen «Grundsatz der Entwicklung des Nachrichtenwesens» räsonierte, wollte er gewiss nicht die Welt um ein «Riepl’sches Gesetz» bereichern. Es war Jahrzehnte später die Medienwissenschaft...

Zum gesamten Beitrag "100 Jahre Riepl'sches Gesetz"
Zur digitalen Fassung von Wolfgang Riepls Werk "Das Nachrichtenwesen des Altertums. Mit besonderer Rücksicht auf die Römer", Leipzig-Berlin 1913

3.2.13

Horst Pöttker zur akademischen Journalistenausbildung

Zu seiner Verabschiedung hatte Horst Pöttker nach Dortmund eingeladen. Das Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund fasste die Zahl der Gäste fast nicht - so viele waren gekommen, um den Universitätsprofessor für Journalistik bei seinem Abschied in den Ruhestand zu begleiten. Horst Pöttker selbst trug seine These zur Ablehnung der akademischen Journalistenausbildung in Deutschland vor: dass nämlich der Gesinnungsjournalismus eine wissenschaftliche Ausbildung nicht zugelassen habe. Im Anschluss diskutierten Kolleginnen und Kollegen, Journalistenausbilder und Praktiker des Journalismus - unter anderem Birand Bingül, Prof. Dr. Andrea Czepek, Prof. em. Kurt Koszyk, Jona Teichmann sowie Prof. Dr. Klaus Meier und Dr. Gabriele Hooffacker, die in der Reihe Journalistische Praxis die Einführung in den praktischen Journalismus weiterführen - das Verhältnis von Journalistik und praktischem Journalismus.

Den Vortrag von Horst Pöttker gibt es hier als ausgearbeitete Textversion.

2.2.13

Indie-Buch-Blog rezensiert E-Books

Das Indie-Buch-Blog rezensiert E-Books von Indie-Autoren - allen, die E-Books im Eigenverlag herausbringen. Entstanden ist es aus einer Wette: Wer zuerst eine Geschichte mit mindestens 150 Seiten vorweisen kann, schreibt Sonja Schuhmacher, die Betreiberin des Indie-Buch-Blogs. Indie-Autoren können E-Books zur Rezension einreichen, und man kann auch eigene Rezensionen veröffentlichen. Seit kurzem schreibt das Indie-Buch-Blog auch auf Twitter.

Zum Indie-Buch-Blog

28.1.13

Die Journalistische Praxis zieht um

Ihren Umzug bereitet die Journalistische Praxis derzeit vor. Zum einen ziehen die Bücher um zum neuen Verlag (welcher das ist, wird demnächst an dieser Stelle verraten). Zum andern wird auch die Website umziehen. Die Webadresse bleibt gleich, der Inhalt ändert sich. Und es kann sein, dass kurzfristig die ein oder andere Buch-Site wegen des Umzugs nicht erreichbar ist. Aber keine Sorge, der Content bleibt erhalten!

An dieser Stelle schon einmal ganz herzlichen Dank an das Team vom Econ-Verlag für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Walther von La Roche und mir in den vergangenen Jahren!

23.1.13

Mobile Nutzung auf Kosten der stationären

Die mobile Nutzung via App oder mobiler Website nahm beim Kicker um 54% auf 2,2 Mio Nutzer zu, die via "Kicker"-Website im stationären Internet fiel dagegen um 13%. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Marktforschungs-Studie von comcore, die die Veränderung im Nutzerverhalten zwischen November 2011 und November 2012 untersuchte.

Ähnlich sieht es bei "Bundesliga.de" und "Sportschau" aus. Mehr Nutzer im stationären Web als im mobilen haben noch "Sport1" und "Fussball.de". Insgesamt lässt sich klar ein Trend weg von der stationären hin zum mobilen Nutzung erkennen.

Zur Marktforschungs-Studie von comcore.

2.1.13

Wolf Schneider bekommt Preis für Lebenswerk

Wolf Schneider ist vom "Medium Magazin" als "Journalist des Jahres" ausgezeichnet worden. "Sein Urteil ist so gefürchtet wie geachtet", heißt es in der Begründung der Jury. Der Preis wird Anfang 2013 verliehen.
In der Lehrbuch-Reihe Journalistische Praxis ist von Wolf Schneider zusammen mit Detlef Esslinger Die Überschrift erschienen.

Zur Würdigung bei Kress-Report
Zur Übersicht der Preisträger beim Medium-Magazin