24.2.14

Mehr Jobs im Fachjournalismus

Speziell bei Fachmedien stehen die Chancen auf eine journalistische Festanstellung für Akademiker nicht schlecht. Das ergab eine aktuelle Studie, die die Professoren Lutz Frühbrodt und Michael Sturm an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt unter 22 Fachmedien durchgeführt haben.

Ein weiteres Ergebnis:  War noch vor zwanzig Jahren eher die fachliche Eignung, beispielsweise ein ingenieurwissenschaftliches Studium, ausschlaggebend, setzen die Verlage heute auf eine fundierte journalistische Ausbildung. " Das Fachwissen spielt natürlich auch weiterhin eine wichtige Rolle, aber journalistische Qualität hängt nicht mehr nur vom Fachwissen ab, sondern auch von der Qualität der Recherche und der Darstellung", sagt Lutz Frühbrodt im Interview.

Lutz Frühbrodt ist Autor des Lehrbuchs Wirtschaftsjournalismus in der Reihe Journalistische Praxis. Ein weiteres Buch aus der Reihe, "Special Interest", befasst sich mit thematisch spezialisiertem Journalismus

Zum Beitrag von Lutz Frühbrodt: Die neue Offenheit der Fachmedien
Zum Interview mit Lutz Frühbrodt in M - Menschen machen Medien

18.2.14

So viele Menschen wie nie zuvor in Medienberufen

Mit etwas mehr als 5000 Festangestellten in Redaktionen ist München die drittgrößte Medienstadt, dicht gefolgt von Köln. Auf Platz Eins liegt Berlin mit 6369, auf Platz Zwei Hamburg mit 6022. Leipzig belegt den achten Platz. Insgesamt sind aktuell mehr als 70.000 Menschen in journalistischen Berufen angestellt, das sind deutlich mehr als von zehn Jahren (ca.60.200). Damals wurden auch noch Beschäftigte in PR-Berufen mitgezählt, die die Arbeitsagentur heute getrennt erfasst. Der Anstieg liegt also noch deutlich höher.

Hinzukommen freiberuflich arbeitende Journalistinnen und Journalisten. In Berlin geht die Zahl derjenigen, die als Freie über die Künstlersozialkasse (KSK) versichert sind, deutlich in Richtung 10.000. Insgesamt geht das Statistische Bundesamt von mehr als 166.000 journalistisch Tätigen in Deutschland aus, Tendenz steigend.

Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit/KSK/eigene Recherchen/Journalist 2/2014